Keine Fuchsjagd auch im nächsten Jahr

Keine Fuchsjagd auch im nächsten Jahr

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Auch im Jahr 2017 kann der Fuchs sich in Luxemburg sicher wähnen. Das Verbot der Fuchsjagd wurde um ein weiteres Jahr verlängert.

Das Gesamtjagdreglement hält fest, auf welche Tiere Jagd gemacht werden darf. Daraus geht hervor, dass die Fuchsjagd auch im nächsten Jahr verboten sein wird. Es ändert sich also nichts in dieser Hinsicht. Das bestätigte Staatssekretär Camille Gira gegenüber Tageblatt.lu. Diese Entscheidung werde auch einstimmig vom „Conseil supérieur de la chasse“ getragen, betont Gira.

Um die 150 tote Füchse, die am Straßenrand aufgesammelt wurden, sind auf eventuelle Krankheiten untersucht worden. Bei nur einem Drittel konnte eine Infizierung mit dem Fuchsbandwurm festgestellt werden. Das wäre absolute europäische Norm, so Gira. Tollwutinfektionen konnten keine gefunden werden. Das Monitoring der Füchse sei besser geworden. Bei den vorigen Analysen wurden nur 30 Füchse untersucht, erklärt Gira.

Kein Krach

Eine anderer Punkt ist die Herabsetzung der Zusatzsteuer für die Jagd. Diese wurde von 200 Euro auf 129 Euro heruntergesetzt. Das Geld wird in einen Fonds eingezahlt, mit dem Wildschäden bezahlt werden. Die derzeitige Situation lasse es zu, dass weniger in diesen Fonds fließen müsse.

Außerdem werden schallgedämpfte Waffen für die Jagd zugelassen. Durch den Schalldämpfer verringere sich der Rückstoß der Waffen, was zu einer erhöhten Präzision und zu weniger Fehlschüssen führe. Diese Maßnahme geschehe also im Rahmen des Tierschutzes.