„Ich würde heute exakt das Gleiche tun“

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EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker gab dieser Tage am Rande der Sitzung des Europäischen Parlamentes in Straßburg das erste Interview, seit er sein neues Amt übernommen hat.

Mit dem Tageblatt saßen ebenfalls die Süddeutsche Zeitung, Le Monde, ABC, La Repubblica, Financial Times, Le Soir und De Standaard mit am Tisch. Wir begegneten einem aufgeräumten und zufriedenen Jean-Claude Juncker, der sich offensichtlich wohl dort fühlt, wo er angekommen ist.

Jean-Claude Juncker erklärte, dass er Frankreich und Italien nicht wegen ihrer Haushaltspolitik sanktionieren wolle. Beide Länder machen mehr Schulden, als es die europäischen Stabilitätskriterien erlauben. Zu dem im Europäischen Parlament vorgestellten Investitionsplan sagte der Kommissionspräsident: „Wenn wir keinen Weg finden, um Investitionen anzukurbeln, haben wir keine Chance die europäische Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen.“

Auf die Behauptung, Luxemburg habe Unternehmen aus steuerlichen Gründen angezogen, sagte Jean-Claude Juncker: „Wir hatten keine Politik die darauf abzielte, den Steuerinteressen anderer Staaten zu schaden.“ Luxemburg habe sich zukunftsorientierten Unternehmen als Standort angeboten, damit die Wirtschaft des Landes diversifiziert werden sollte. „Ich würde heute exakt das Gleiche tun, denn wir hatten keine andere Möglichkeit.“

Das ganze Interview lesen Sie in der Tageblatt-Ausgabe vom Freitag.