Zugleich wurden rund 2 Tonnen Elfenbein, mehr als 20 Tonnen Nashorn, Löwen-, Leoparden- oder Gepardenfelle und vom Aussterben bedrohte seltene Vögel und Schildkröten beschlagnahmt, teilte Interpol am Dienstag in einer Erklärung mit. Die in Lyon ansässige internationale Polizeiorganisation sprach von einer der größten Aktionen gegen den internationalen Elfenbeinschmuggel.
Bei der dreimonatigen Aktion in diversen afrikanischen Ländern – darunter Südafrika, Simbabwe, Sambia, Swasiland, Namibia, Mosambik, Kenia, Ghana, Botsuana oder Äthiopien – wurde zudem ein Arsenal an automatischen Sturmgewehren der Typen Ak-47, G-3 und M16 konfisziert. Vorangegangen war der Aktion ein Planungs-Camp in Botsuana, bei dem Ermittler der diversen Länder zusammenkamen. Vor allem im Süden Afrikas dezimieren Wilderer in zunehmendem Maße die Nashorn- und Elefantenbestände, um das erbeutete Horn und Elfenbein vor allem nach Asien zu schmuggeln, wo es lukrative Märkte gibt.
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