Das Feuer vernichtete einige der riesigen Karnevalswagen, die am 6. und 7. März durch Rios „Sambódromo“ ziehen sollten. Zudem wurden tausende Kostüme ein Raub der Flammen. „Ein Traum ist auf dem Müllhaufen gelandet. Monatelange Arbeit und alles ist weg“, sagte ein Mitglied der Samba-Schule „Portela“. Große Schäden gab es auch bei den Vereinen „Uniao da Ilha“ und „Grande Rio“.
Das Feuer entzündete sich auf dem Gelände „Cidade do Samba“ (Samba-Stadt) im Hafengebiet von Rio de Janeiro und war erst nach mehreren Stunden unter Kontrolle. Auf dem Gelände stehen die Lagerhallen, in denen sich die Samba-Schulen und ihre meist aus den „Favelas“ (Armenviertel) stammenden Mitglieder auf den großen Auftritt vorbereiten. Niemand wisse, wie es zu dem Feuer habe kommen können, sagte der Präsident der Unabhängigen Liga der Samba-Schulen, Jorge Castanheira. „Es ist ein unschätzbarer Schaden.“ Nach seinen Worten investiert jeder Verein zwischen fünf und sieben Millionen Reais (2,1 bis ca. 3 Millionen Euro) in seinen Auftritt.
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