Nach dem Urteil des Verwaltungsgerichts vom 7. Februar hat der Regierungrat den Flächennutzungsplan (POS) für das Gelände einer geplanten Flüchtlingsstruktur vorerst auf Eis gelegt. Die Umweltprüfungen laufen allerdings die kommenden zwei Monate weiter, heißt es am Freitag.
Ob es schlussendlich zum Bau kommt, steht in den Sternen. Die Regierung ist nach dem Urteil vorsichtiger geworden. Sie will erst die Entscheidung über die Flächennutzungspläne für Mamer und Junglinster abwarten.
Projekt ist vorerst Geschichte
Am Mittwochmorgen war bekannt geworden, dass die Bürgerinitiative „Keen Containerduerf am Duerf“ einen weiteren Erfolg erzielen konnte. Das Verwaltungsgericht gab der Initiative auch in zweiter Instanz recht. Am gleichen Tag entschied der zuständige Minister François Bausch, das Projekt fallen zu lassen.
Vor zwei Jahren war der Bau eines Erstaufnahmezentrums von der Regierung angekündigt worden. Die Umsetzung des Projekts, das schon lange auf den Beinen stehen sollte, wurde wegen des Widerstands der Initiative und immer wieder neu auftretender Probleme in die Länge gezogen.
Am Standort für das Containerdorf wurden zahlreiche giftige Altlasten festgestellt. Hier müssten zunächst Tausende Kubikmeter Erdmasse entsorgt werden. Eigentlich sollte das Flüchtlingsheim bereits im Sommer 2016 an den Start gehen.
De Maart
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