Festivalflair und Industriegeschichte

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Am Pfingstwochenende fand auf dem ehemaligen Schiefergrubenareal in „Uewermaartel“ die mittlerweile dritte Ausgabe des Kulturfestivals „Koll an Aktioun“ statt.

Die ursprüngliche Idee war es diesen Ort regionaler Geschichte die „Leekoll“ in einen Ort der Zusammenkunft zu verwandeln und ein kulturelles Event für die ganze Familie auf die Beine zu stellen, erinnert sich der Gründer des Festivals Nick Friedl. Ein Konzept, das sich zu bewähren scheint.

Es gab Konzerte, eine Ausstellung, Auftritte von Straßenkünstlern, einen lokalen Markt, Filmvorführungen und Lesungen sowie Animationen für Kinder. Im ehemaligen Spalthaus „Johanna“ konnten die Besucher die Kunstexpo „ARToase“ bewundern, von Fotografie über Installationen bis hin zu Zeichnungen. Auf dem „De ‚Lart’iko-Maart“ wurde Design und Kunsthandwerk angeboten sowie lokale Erzeugnisse aus nachhaltiger Produktion. Bis spät in die Nacht fanden Konzerte statt. Internationale und nationale Musikkünstler darunter „Mutiny on the Bounty“ und „Napoleon Gold“ sorgten mit ihren Auftritten für gute Stimmung.

Lokale Produkte

Für das leibliche Wohl der „Koll an Aktioun“-Besucher war gesorgt; am Sonntag fand auch ein veganer Brunch statt. Zudem wurde dieses Jahr versucht, lokale Produkte mit in die verschiedenen Menüs einfließen zu lassen.

Anlässlich des Kulturfestivals fand auch der „Dag vun der Lee“ der „Frënn vun der Lee“ statt, mit denen die Organisatoren eng zusammenarbeiten. Hier konnten die Besucher Wissenswertes über die Schieferindustrie erfahren. Neben den Führungen über das Gelände, konnte sogar eine unterirdische Grube besichtigt werden. Zudem konnte den Handwerkern bei ihrer Arbeit über die Schulter geschaut werden.

Bei der diesjährigen Ausgabe des Festivals wurde auch mit der belgischen Nachbargemeinde Martelange kooperiert um so ein grenzüberschreitendes Publikum zu erreichen.