Es bleibt bei Alarmstufe 2

Es bleibt bei Alarmstufe 2
(Editpress/François Aussems)

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Den Luxemburger Behörden zufolge hat sich die Bedrohungslage für Luxemburg nach den Terroranschlägen in Brüssel am Dienstag nicht verändert. Es bleibt bei Alarmstufe 2, so Premier Xavier Bettel.

Die Gefahr in Luxemburg ist nicht größer als zuvor. Es gebe keine Anzeichen einer konkreten Gefahr für Luxemburg, so Premierminister Xavier Bettel am Dienstagnachmittag. Und es gebe vorerst keine Verbindungen der Attentate nach Luxemburg.

Zu möglichen Luxemburger Opfern gebe es noch keine neuen Erkenntnisse. Bettel sagte, er habe mitEU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker telefoniert. Die Kommission geht von Opfern unter ihren Mitarbeitern aus, es bestünden aber auch noch keine gesicherten Erkenntnisse.

In Luxemburg bleibt es vorerst bei Stufe 2 des Alarmstufensystems Vigilnat. (Link) Es würden aber zusätzliche Kräfte in Bereitschaft gesetzt, sollte es zu Stufe 3 kommen.

Verstärkte Sicherheitsmassnahmen wurden jedoch für den Flughafen Findel und den Hauptbahnhof in Luxemburg getroffen. Verstärkte Kontrollen finden an der belgischen Grenze statt. Mehr Polizei-Patrouillen werden für Gebäude der europäischen Institutionen bereitgestellt. Eingesetzt würden auch zusätzliche Polizei- und Zollbeamten.

Bettel schloss ein Treffen der EU-Justiz- und Innenminister diese Woche nicht aus. Der Flughafen Findel ist in Kontakt mit Zaventem. Bisher hat eine Fluglinie angefragt, um auf Findel auszuweichen.

Ab 18 Uhr werden die Fahnen an den öffentlichen Gebäuden in Luxemburg auf halbmast gesetzt, und das für die kommenden drei Tage. „Wir sind keine Insel, ganz sicher vor einem Anschlag wird man nie sein“, sagte Bettel.