Erneut Tote bei Anschlägen

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Bei einer Serie von Attentaten im Irak sind mindestens 60 Menschen getötet worden. Dutzende wurden verletzt.

60 Menschen sind am Donnerstag durch eine Serie von Sprengstoffattentaten in den Schiiten-Vierteln von Bagdad ums Leben gekommen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Sumeria News detonierte ein Sprengsätze in der östlichen Vorstadt Sadr-City. Die Bombe war an einem Motorrad naheeiner Bushaltestelle befestigt. Hierbei seien acht Menschen getötet worden. Viele von ihnen seien Tagelöhner gewesen, die auf dem Weg zur Arbeit auf einen Bus gewartet hätten. 45 Zivilisten wurden verletzt.

Unmittelbar nach dem ersten Anschlag wurde nach offiziellen Angaben durch eine zweite Bombe am Straßenrand ein weiterer Mensch getötet. Ein dritter Sprengsatz sei rechtzeitig unschädlich gemacht worden.

Augenzeugen berichteten zudem von zwei Autobomben, die in dem ebenfalls vorwiegend von Schiiten bewohnten Kadhimija-Viertel explodierten und mehrere Menschen in den Tod rissen. Beobachter im Irak sehen einen Zusammenhang zwischen der Zunahme der Terroranschläge in den vergangenen Wochen und der Eskalation des politischen Streits zwischen Schiiten und Sunniten in Parlament und Regierung nach dem Abzug der letzten US-Truppen.