Der Stand der Umfragen

Der Stand der Umfragen
(AP/Matt Rourke)

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Wie läuft das Rennen zwischen der demokratischen Kandidatin Hillary Clinton und ihrem republikanischen Konkurrenten Donald Trump?

Am 8. November wird in den USA gewählt. Ein Überblick zu jüngsten Umfragen, auch in den besonders wichtigen Swing States.

Hillary Clinton konnte ihren knappen Vorsprung wieder ein wenig ausbauen. Das Portal RealClearPolitics sieht Clinton derzeit im Schnitt aller jüngeren Umfragen um 2,9 Prozentpunkte vor Trump. Bezieht man die chancenlosen Kandidaten von Grünen und Libertarians mit ein, beträgt Clintons Vorsprung in dieser Betrachtung jedoch nur 2,2 Punkte.

Swing States sind entscheidend

RealClearPolitics addiert die Ergebnisse der aktuellen Umfragen auf eine Summe von derzeit 188 Wahlmännern für Clinton und 165 für Trump. Die Mehrheit ist bei 270 erreicht. Vor einer Woche wurden Clinton noch 200 Wahlmänner zugeordnet. Das bedeutet, dass mehr Staaten als noch vor einer Woche härter umkämpft sind.

Die sogenannten Swing States, die anders als die meisten Staaten nicht schon auf eine Partei festgelegt sind, sind für den Wahlausgang entscheidend. In Florida hat Clinton nur einen hauchdünnen Vorsprung, die jüngste Umfrage sieht sogar Trump knapp vorn. In North Carolina ist die Situation genau umgekehrt. Ohio neigt weiterhin eher Trump zu.

Schwankungen möglich

Bei fast allen Wahlen der vergangenen Jahrzehnte waren auch Staaten besonders umkämpft, die es 2016 lange nicht waren. In Colorado liefern sich beide inzwischen ein totes Rennen, in Michigan liegt Clinton noch recht klar vorn, genauso wie in Virginia. Pennsylvania ist nach lange Zeit klarer Clinton-Führung wieder zum Wahlkampf-Schlachtfeld geworden.

Manche Umfragen haben eine Fehlermarge von bis zu fünf Punkten. Viele Institute betonen, dass starke Schwankungen und Änderungen möglich sind. Keine der Erhebungen berücksichtigt bisher das Fernsehduell vom vergangenen Montag, das Clinton laut ersten Umfragen für sich entscheiden konnte.