Auf dem Weg zu Alternativen

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(Sdidier)

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Luxemburg will den Gebrauch von Pflanzenschutzmitteln reduzieren.

Der Aktionsplan soll eine gesetzliche Grundlage für die Zukunft bieten, um den Einsatz von Pestiziden und Pflanzenschutzmitteln in Luxemburg zu reduzieren, dies erklärte Agrarminister Fernand Etgen gestern bei der Präsentation des neuen Aktionsplans. „Ziel des Plans ist es, Risiken, die Spritzmittel für Menschen und Umwelt darstellen, zu reduzieren sowie den Gebrauch im Allgemeinen zu verringern“, verkündete Etgen. Außerdem soll der Plan dazu dienen, Daten über den Einsatz von Spritzmitteln in der Landwirtschaft zu sammeln.

Keine konkreten Zahlen und Daten

Zurzeit gebe es keine genauen Zahlen aus der Vergangenheit, so Etgen. Dass bisher keine konkreten Zahlen zur Menge an Pestiziden, die in Luxemburg eingesetzt werden, vorliegen, bestätigten auch mehrere Ministerien, bei denen sich das Tageblatt über Statistiken informierte.

Bereits 2013 wurde noch unter der vorherigen Regierung ein erster Aktionsplan zur Regulierung des Gebrauchs von Pflanzenschutzmitteln ausgearbeitet. Nun allerdings habe man eine neue Version verfasst, die detaillierter sei und mehr Hintergrundinformationen biete, so Etgen. Der Plan befasse sich allerdings nur mit den Spritzmitteln, zu denen die Pflanzenschutzmittel zählen. Ein Aktionsplan für die Anwendung von Bioziden, die vor allem im Nicht-Agrarbereich angewendet werden, würde man zu einem späteren Zeitpunkt ausarbeiten, erklärte Etgen. Ziel sei es nun, mit dem Aktionsplan allmählich über einige Jahre immer mehr auf alternative Pflanzenschutzmittel umzusteigen und diese zum Standard in der Landwirtschaft zu machen, so Etgen.

Weitere Informationen zum Aktionsplan lesen Sie in unserer Printausgabe vom 14.4.