Unter anderem soll Carlo Gambucci sich im Jahr 2013 einen Dienstwagen im Wert von 63.000 Euro angeschafft sowie mehrere Tablets, Smartphones und Laptops in seinem Namen erworben haben.
In einer Stellungnahme an seine Mitglieder versichert das Büro des „Syndicat intercommunal de gestion informatique“ (SIGI), dass alle diese Vorgänge rechtens gewesen seien. Die Anschaffung des Dienstwagens sei von der Finanzkontrolle des zuständigen Ministeriums genehmigt worden.
Pressekonferenz am Donnerstag
Die Anschaffung der elektronischen Geräte durch den Direktor sei darauf zurückzuführen, dass das Gemeindesyndikat nicht über eine professionelle Kreditkarte verfügen könne. Deshalb kaufe der Direktor das Material für das Syndikat mit seiner eigenen Karte und lasse sich das Geld anschließend zurückerstatten.
Am Donnerstag will das SIGI sich auf einer Pressekonferenz zu der Angelegenheit äußern. Das Gemeindesyndikat, dem mit Ausnahme der Stadt Luxemburg alle Gemeinden Luxemburgs angehören, wurde 1982 gegründet.
Eine seiner Hauptaufgaben ist die Bereitstellung von Informations- und Kommunikationstechnologien für seine Mitglieder.
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