Aktivisten dringen in AKW ein

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Aktivisten der Umweltschutzorganisation Greenpeace sind in die südfranzösische Nuklearanlage Tricastin eingedrungen.

Eine Gruppe Aktivisten der Umweltschutz-Organisation Greenpeace ist am frühen Montagmorgen auf das Gelände des französischen Atomkraftwerks Tricastin vorgedrungen. Nach Angaben der Organisation kletterten die Demonstranten auf die Bauten, welche die Reaktoren umgeben und brachten dort Transparente an. Geschrieben stand auf diesen: „Tricastin: Atomunfall“ sowie „François Hollande: Präsident der Katastrophe?“. Fünf Aktivisten wurden festgenommen, wie das französische Innenministerium sowie der Betreiber EDF mitteilten.

Wie Greenpeace-Sprecherin Isabelle Philippe sagte, drangen die Aktivisten gegen 05.00 Uhr am Montagmorgen auf das Gelände der Anlage im Département Drôme im Südosten Frankreichs vor. Dem Innenministerium in Paris zufolge gelang es ihnen aber nicht, in die „sensiblen Bereiche“ des Kraftwerks vorzudringen, ähnlich äußerte sich auch eine Sprecherin von EDF. Demnach handelte es sich um rund 20 Aktivisten.

Die Polizei bestätigte, dass sich Protestierende bei der Anlage befanden, machte aber zunächst keine Angaben zu Details. In den vergangenen Jahren hatten Greenpeace-Aktivisten immer wieder auf dem Gelände von Nuklearanlagen gegen die Gefahren der Atomindustrie demonstriert und auf Sicherheitsprobleme in den Kraftwerken aufmerksam gemacht.