120.000 Wissenschaftler ausgewandert

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Mehr als 120.000 griechische Ärzte, Ingenieure, Computer-Experten, Chemiker und andere Wissenschaftler haben einer Studie zufolge seit Ausbruch der schweren Finanzkrise 2010 das Land verlassen.

Einer Studie zufolge sind seit 2010 mehr als 120.000 Wissenschaftler, darunter Ärzte, Ingenieure und Computer-Experten aus Griechenland ausgewandert. Verfasser der Studie ist Lois Lambrianides, Professor für Ökonomie-Geographie der Universität Thessaloniki. „Die Zahl der jungen Wissenschaftler, die auswandern, erreicht mittlerweile zehn Prozent des Potenzials des Landes und ist sehr hoch“, sagte Lambrianides der Athener Zeitung „Ethnos“ am Dienstag.

Ursachen seien die Finanzkrise und die Tatsache, dass es in Griechenland nicht ausreichend Unternehmen gebe, die diese Spezialisten beschäftigen könnten.

EU-Ausland

Wie Lambrianides erklärte, wandere, statistisch gesehen, der Wissenschaftler in ein anderes europäisches Land aus und arbeite dort in großen Städten im Privatsektor.

Die Hälfte dieser Wissenschaftler habe mehrere Diplome aus den Top-100-Universitäten der Welt.