Escher Conservatoire / Zweites „Schlappeconcert“: Wohnzimmerfeeling im Konzertsaal

Lehrer des Konservatoriums, wie Sharon André, führen durch Musik und Erzählungen (Foto: Editpress/Paul Huybrechts)
Das noch recht neue Format des „Schlappeconcert“ erfreut sich seit seiner Einführung zunehmender Beliebtheit und erfuhr am Samstag mit der Aufführung des „Froschkönigs“ eine erste Fortsetzung.
Das „Schlappeconcert“ richtet sich in erster Linie an Grundschulkinder ab vier Jahren. Gemütlich soll es sein. Die Kinder können in der Cafeteria des Konservatoriums ihre Schuhe ausziehen, um in gemütliche Pantoffeln zu schlüpfen. Gerne kann auch das Lieblingskuscheltier mitgenommen werden. Die Bühne im Konzertsaal des Konservatoriums strahlt ebenfalls Gemütlichkeit aus, und ist wie ein Wohnzimmer, mit Möbeln, Sesseln, Teppichen und Stehlampen dekoriert.
„Schlappeconcert“ ist eine Serie von Familienkonzerten, gespielt und erzählt von Lehrern des Escher Musikkonservatoriums, wobei Worte und Musik sich begegnen. Am Samstag standen Michel Berns (Trompete), Paul Breisch (Orgel) sowie Sharon André (Erzählung) auf der Bühne. Sharon André zeichnet ebenfalls für die luxemburgische Übersetzung des Froschkönigs als auch für das Konzept verantwortlich.
Der Froschkönig ist ein Klassiker unter den Märchen und steht nicht umsonst in der Märchensammlung der Gebrüder Grimm an erster Stelle. Die kleinen Zuhörer konnten miterleben, wie die Klänge von Trompete und Orgel sie in eine Märchenwelt versetzten, mit Wald und Schloss, einer Prinzessin mit ihrer goldenen Kugel, und natürlich dem Frosch. Es geht darum, zu vermitteln, wie viel man mit einem Instrument erzählen kann. Dabei soll auch die Schwellenangst vor einem Konzertsaal und klassischer Musik abgebaut werden.
Die ausgewählten Musikstücke stammten aus der Feder von Alessandro Stratella, Georg Friedrich Händel, Heinrich Ignaz, Franz Biber, Pavel Josef Vejvanovsky, Gottfried Finger, Mauricio Kagel und György Ligeti. Die zweite Ausgabe des „Schlappeconcert“ war derart bei den kleinen Zuhörern begehrt, dass die ursprüngliche maximale Anzahl an Kindern von 30 auf 50 erhöht werden musste. Im März findet unter dem gleichen Konzept die Aufführung von „Till Eulenspiegel“ statt. Neben der Aufführung vom Samstagnachmittag gibt es weitere zwei Aufführungen für insgesamt 14 Grundschulklassen.
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