Sturm „Eleanor“ wütet über Luxemburg

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Windstärken von bis zu 110 Stundenkilometern zogen am Mittwoch durch Luxemburg und machten den morgendlichen Weg zur Arbeit nicht gerade zu einem Spaziergang. Der Sturm „Eleanor“ war im Vorfeld angekündigt worden und hat trotzdem ein paar Schäden angerichtet. Nicht weniger als 332 Anrufe gingen zwischen 5 und 9 Uhr am Morgen beim luxemburgischen Notruf ein. 178 Mal wurden Rettungskräfte losgeschickt. Mannschaften aus mehr als der Hälfte aller Einsatzzentren des Landes (61 von 103) mussten ausrücken.

Der Sturm hat in ein paar Fällen auch ordentliche Schäden angerichtet. Auf der Straße zwischen Garnich und Windhof kam es zu einem Unfall, als ein Autofahrer gegen einen umgestürzten Baum prallte. Zwei weitere Wagen wurden von Bäumen getroffen. Hierbei wurde allerdings niemand verletzt. Die Notrufzentrale warnt vor weiteren Problemen im Laufe des Tages und ruft die Autofahrer auf, vorsichtig zu bleiben und dem Wetter entsprechend die Fahrgeschwindigkeit anzupassen.

Auch Probleme bei Zügen

Auch auf zwei Autobahnen kam es zu Problemen wegen umgefallener Bäume. So beispielsweise auf der A4 Richtung Esch/Alzette auf Höhe der Auffahrt Pontpierre. Diese war dementsprechend gesperrt. Auch auf der „Nordstrooss“ kam es zu Problemen. Die Autobahn ist aber mittlerweile wieder frei.

Wer am Mittwoch auf das Auto verzichtete und mit dem Zug zur Arbeit fahren wollte, war nicht mit weniger Problemen geplagt. „Wegen der Wetterbedingungen kann es zu Verspätungen kommen“, schreibt die luxemburgische Betreibergesellschaft CFL. Einige Züge könnten sogar ganz ausfallen. Auf drei Strecken gab es wegen des Sturms technische Probleme: zwischen Luxemburg und Arlon, zwischen Luxemburg und Trier sowie zwischen Luxemburg und Longwy. „Wir entschuldigen uns bei unseren Kunden für mögliche Probleme“, schreibt die CFL.

Im Norden mussten sich die Diekircher mit Hochwasser herumschlagen. Der Wasserpegel der Sauer stieg wegen des Sturms. Einer unserer Korrespondenten hat vor Ort Fotos geschossen.

Das Schlimmste sollte mittlerweile überstanden sein. Laut der staatlichen Wetterseite Meteolux sollten die stürmischen Bedingungen nur bis in die Mittagsstunden anhalten. Am Nachmittag kann es aber immer noch zu einzelnen Windstößen und heftigen Regenfällen kommen. Meteolux schließt allerdings nicht aus, dass am Nachmittag noch das eine oder andere Unwetter über das Land ziehen könnte.

 

Den Pingelechen
4. Januar 2018 - 6.00

@Nico Wildschütz Ahsou,dann ass et jo gudd.Mée ech schléissen mech léiwer dénen Daitschen un,et war nach emmer esou mat den Nimm,op éemol ass et anescht !? Main Gott,sou soll et dann sin. ;-)

René Charles
3. Januar 2018 - 18.02

Dir soot ët: Fakt as, d'Land changéiert. Jiddereen huet ët gemierkt a wart mat Iech d'accord sin. Ech jiddefalls.

Francis Wagner
3. Januar 2018 - 17.08

Werter Herr Meier, Wir sind nun mal hier in Luxemburg und nicht in Deutschland. Und Regionalismen gibt's im ganzen deutschsprachigen Raum. Wenn z.B. ein Tiroler Ihnen sagt, dass er "an Pickch" braucht, dann sucht er nach dem, was auf Piefkisch "Klebstoff" heißt. Und genauso benutzen wir hier in Luxemburg die Deutsche Sprache, wie es uns gefällt. Und was pingelige Preisen davon halten, ist uns dabei à la limite esou laang wéi breet.

Peter Meier
3. Januar 2018 - 16.37

Das meinte ich nicht. Donnerwetter ist ein veraltetes deutsches Wort. Kaum jemand wird verstehen, dass damit ein Gewitter gemeint ist. Das Wort Donnerwetter hat mittlerweile eine ganz andere Bedeutung. Auf Deutsch rennt auch niemand in einen Baum. Das wird in Hannover auch kaum jemand verstehen. Eine andere lustige 1:1 Übersetzung aus dem Luxemburgischen, allerdings nicht in diesem Artikel benutzt, ist: Ein Fußgänger wurde "angestoßen".

Clemi
3. Januar 2018 - 15.12

Das denk ich aber auch. News-artikel sollen für jeden verständlich sein das ist das was zählt

Nico Wildschutz
3. Januar 2018 - 14.26

En huet je no Land en aneren Numm. "Burglind" ass den däitschen Numm. An Frankräich gëtt en Eleanor genannt. Mir hunn eis fir den franséichen Terme entscheed.

Nico Wildschutz
3. Januar 2018 - 14.24

Da wir keine Fachzeitschrift sind, können wir ohne schlechtes Gewissen "in der Allgemeinsprache gängige" Bezeichnungen benutzen ;)

De klenge Bunnert
3. Januar 2018 - 14.04

CFL soll sech roueg halen, mat oder ouni Stuerm, an virun allem nom Fahrplanwiessel am Dezember, geet guer naischt méi bei deem Betrieb, mat nach wesentlech méi Retarden op alle Linnen. D'Zuchbegleeder machen éifreg Statistiken fir hier Direktioun (!?), sou as dann alt emol deen Armunt wéinstens um Pabeier festgehalen. Nömmen een Brochdeel vun den Zich fiert zu Lëtzebuerg an de Paffendall weider, wat hun mer also do geschafft mat der Bunn erop op de Kierchbierg : guer naischt, et as een 'nice to have' ouni dee gerengsten Notzen fir d'Mobilitéit (ausser vlaicht Tourismusattraktioun, mais dann ower eng fatzeg deier).

Nomi
3. Januar 2018 - 13.42

Stundenkilometer aus dem Duden !!!! Die in der Allgemeinsprache gängige Bezeichnung »Stundenkilometer« wird in der Fachsprache der Physik und Technik abgelehnt, da die sprachliche Aneinanderreihung von Einheiten dort deren Multiplikation bedeutet (vgl. Kilowattstunde), mit »Stundenkilometer« aber eine Division (Kilometer pro Stunde) gemeint ist. Fachsprachlich ist daher »Kilometer pro Stunde« oder »km/h« korrekt. Expl. 110 Stundenkilometer = 110 Stunden X 1 kilometee oder 10 Stonnen X 11 Kilometer ????

Den Wiéderfräsch
3. Januar 2018 - 12.59

Den Orkan héescht net Eleanor,mée "BURGLIND" ! Wéi kommt dir nemmen op dén Numm Eleanor ??