Radinfrastrukturen / Problem erkannt, Lösung bekannt: Für „Méco“ ist es Zeit zum Handeln
Im Sommer hatte das „Mouvement écologique“ (Méco) eine Video- und Fotoaktion zur Verbesserung der Radinfrastruktur im Land gestartet. Die Ergebnisse der rund 300 Einsendungen wurden nun in einer interaktiven Karte publiziert. Die soll den betroffenen Gemeinden helfen, die Probleme zu erfassen und auch zu lösen.
Wegen Corona musste das zur Tradition gewordene „Alles op de Vëlo am Mamerdall“ 2020 in einer anderen Form stattfinden. Da man wegen der Pandemie nicht wie jedes Jahr die Radfahrer auf der für den Autoverkehr gesperrten Strecke zwischen Mersch und Mamer versammeln konnte, rief „Méco“ die Radfreunde dazu auf, das Zweirad an diesem Tag dennoch zu benutzen und anschließend Fotos von den schönsten Plätzen des Landes einzuschicken. Dieses Unterfangen reihte sich in die über den gesamten Sommer laufende Videoaktion ein, in der es um Verbesserungen des Radwegenetzes ging. Hier wurden die Radler gebeten, kurze Videos zu machen und mit ein paar Worten zu beschreiben.
Über 300 Einsendungen hat es gegeben, darunter auch positive Beispiele. Aber natürlich überwiegen die Verbesserungsvorschläge. „Zentrale Schwachstelle ist die Infrastruktur“, fasst der für das Projekt zuständige Cédric Metz zusammen, „es ging immer wieder um Hindernisse auf den Radwegen, um fehlende Beschilderung oder Unterbrechungen im Radwegenetz. Aber auch um den Bodenbelag, um zu hohe Bordsteine oder aber ungeeignete Trassen für z.B. Cargobikes.“ Für Metz ist die Sache klar: „Alles hängt zusammen und unter dem Strich kommt dabei heraus, dass eine schlechte Infrastruktur auch schlechte Sicherheit für den Radfahrer bedeutet.“
Beispielhaft
In die interaktive Karte hat man die Einsendungen der Radfahrer einfließen lassen. Dabei können Videos aufgerufen werden oder die Fotos angeschaut werden. Begleitet ist jeder Punkt von einer kleinen Beschreibung. Die Probleme sind nach Themenbereichen wie Sicherheit oder Beschilderung unterteilt. Wobei sich das „Méco“ darum bemüht, mit der Karte keine Bewertungen vorzunehmen. Man will einfach zeigen, was die Bürger eingesendet haben, und fordert die Gemeinden auf, in eine ähnliche Richtung zu gehen. „Die Aktion ist im Grunde genommen beispielhaft für die Gemeinden“, erklärt Cédric Metz. Beim Méco habe man nicht die Möglichkeit, eine interaktive Karte dauerhaft zu betreuen. Dafür fehle es am nötigen Personal. „Unsere Hoffnung ist groß, dass die Gemeindeverantwortlichen sich das anschauen und dann agieren. Denn der Paradigmenwechsel hin zur sanften Mobilität kommt, alleine schon deshalb, weil er alternativlos ist. Nur ist die Frage, wann es so weit ist“, schließt Cédric Metz.
Das sieht Laure Simon genauso. Sie appelliert, „den Radverkehr endlich ernst zu nehmen.“ „Die Verantwortlichen müssen auch den Mut haben, dem Auto etwas wegzunehmen“, so die Präsidentin der Méco-Sektion „Nordstad“. Sie sieht die Straßen innerhalb der Ortschaften als Lebensraum, wobei die Autos nur zum Besuch kommen. Langfristig gesehen würden alle Menschen davon profitieren, wenn mehr Fahrräder und weniger Autos unterwegs wären. Sie appellierte an alle politischen Verantwortlichen, „die Förderung des Radverkehrs zur obersten Priorität zu erheben und endlich Nägel mit Köpfen zu machen, wobei das Fahrrad als Transportmittel für den Alltag anzusehen ist und nicht als Freizeitaktivität.“ Dementsprechend sollte die Infrastruktur ausgerichtet sein.
Vor allem aus der Hauptstadt und aus Esch kamen viele Verbesserungsvorschläge. Fazit des „Alles op de Vëlo Spezial“ aus Sicht des „Mouvement écologique: „Die Probleme des Radverkehrs sind bekannt. Die Lösungen ebenfalls. Nun ist konsequentes Handeln gefragt.“
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Leere Staatskassen, hohe Staatsschuld , ab 2028 Millionen Schuld an die EU zu überweisen, Verteuerung der Lebenshaltungskosten, der Taxen, Lebensmittel……… und die Minderheit der Fahrradfahrer stellen immer neue Forderungen. Das Fahrrad bleibt ein Freizeitvehikel oder nur in Ballungsräumen für Menschen die nicht unbedingt hart arbeiten. Ein Arbeiter/in, Verkäufer/ein,…..fährt mit dem Fahrrad zur Arbeit, nach harter Schicht , viele ja oft auch noch der Witterung ausgesetzt sind,Überstunden,querelenden Kunden wird er wohl übermüdet ,nicht mehr in der Verfassung ( an Form sin)sein den Heimweg anzutreten .Das Fahrrad bleibt ein Transportmittel zur Arbeit für die Upper Class die sich nicht abrackert, die gemütlich im Trocknen ihrer Arbeit nachgehen. Ich vergönne allerdings den Radfreaks ihre Fahrradwege, sollen diese dann bitte über eine Fahrradsteuer finanziert werden.Motorradfahrer,Autofahrer müssen auch Steuern zahlen , stellt sich die Frage , warum Fahrradfahrer gegenüber den anderen Fahrern übervorteilt werden sollen. Neben den gestellten Forderungen der Radfahrer , der Absicherung wegen,höre ich nie eine Helmpflicht, technische Kontrolle , spezielle Versicherung eingeführt werden sollte .Punkto Versicherung, eine Haftpflicht je nach Fall greift nicht immer und hier sollte nachgebessert werden durch Einführung einer Radfahrerversicherung.
Das Fahrrad ist ein ideales Transportmittel für dauergrinsende Politiker die sich gern als duchtrainierte , umweltbewusste und allwissende Gutmenschen darstellen, sich in Wirklichkeit aber mit der Dienstlimousine am liebsten auch noch auf den Lokus chauffieren lassen.
ES IST NICHT AN DER DER ZEIT NEUE PROBLEME ZU SCHAFFEN .„Alles op de Vëlo „. klingt irgendwie nach alles in einen Topf schmeissen…
Das Fahrrad als Transportmittel mit Nägel mit Köpfen zu vergleichen passt wie die Faust aufs Auge unserer MECO-Grünlinge , die ungewollten Zerstörer unserer Wirtschaft.
Da wir nicht in einer Zeit leben wo wir es uns leisten können unsere Zeit und unser Geld für NICHTPROBLEME zu vergeuden legen wir also besser die Vëlos ad acta , oder ?
Wer hierzulande das Fahrrad in Sachen Individualtransport tatsächlich für systemrelevant hält, bzw. glaubt, das Verkehrsproblem des Landes mittels Fahrradwegen u.ä. lösen zu können, liegt eindeutig neben der Spur.
Verbreitert Autobahnen! Schafft Parkplätze! Sorgt für besseren Fluss während der Stosszeiten! Alles andere ist Nonsens.
Schons firun 4 Johr ass gesoot ginn datt d’Arbechten ob der A3 geifen am Frei’johr unfaenken. Nach emmer Naischt.
Tankstell ob der A4. Wei’ni gett hei ungerappt ?
Mol daat wat annoncei’ert ass unfaenken an faerdeg machen iirt nei‘ Hirngespinzter an d’Welt gesaat ginn !
Hoffen datt de Wiehler dei‘ Gambia 2023 dohinner scheckt wo’u den scharfe Peffer wiist !
Seid doch mal nett mit den Radfahrern. Die hassen euch nicht, nein die meisten von denen haben auch einen Ford Mustang oder eine Renault Gordini oder ähnliches in der Garage. Und denkt daran, es sind normale Bürger wie Sie, nicht auf jedem Fahrrad sitzt einer von unseren diktatorischen, unsympathischen grünen Minister innen. Die lassen sich mit der 8 Zylinder Limousine fahren. Wasser aus dem Hahn predigen und Plastikflaschen Wasser mit Ricard trinken. Das passt!