RoyalsPrinz Harry und Meghan ziehen sich von royalen Pflichten zurück

Royals / Prinz Harry und Meghan ziehen sich von royalen Pflichten zurück
Prinz Harry und Meghan wollen sich in Zukunft weniger mit ihren Erb-Pflichten aufhalten und sich mehr auf ihr Privatleben konzentrieren Foto: AFP/Adrian Dennis

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Prinz Harry und seine Frau Meghan wollen sich aus der ersten Reihe der Royals zurückziehen. „Wir wollen als ,ranghohe‘ Mitglieder der Königsfamilie zurücktreten und arbeiten, um finanziell unabhängig zu werden“, erklärte das Paar am Mittwoch überraschend in einer vom Buckingham-Palast verbreiteten Erklärung. Die beiden kündigten an, ihre Zeit künftig abwechselnd in Großbritannien und Nordamerika verbringen zu wollen.

Nach „vielen Monaten des Nachdenkens und der internen Diskussionen“ hätten sie entschieden, für sich eine „fortschrittliche, neue Rolle“ innerhalb des Königshauses zu entwickeln, teilten die beiden mit. Sie wollten Queen Elizabeth II. aber weiterhin voll unterstützen und ihre „Pflichten gegenüber der Königin, dem Commonwealth und unseren Schirmherrschaften weiter erfüllen“.

In den vergangenen Monaten hatte es immer wieder Gerüchte über eine wachsende Distanz zwischen dem Paar und dem Königshaus gegeben. Mit Aufmerksamkeit hatte die britische Presse registriert, dass die beiden Weihnachten nicht gemeinsam mit den anderen Mitgliedern der königlichen Familie gefeiert hatten, sondern mit Söhnchen Archie bei Meghans Mutter in Kanada. Auffällig war auch, dass bei der traditionellen Weihnachtsansprache der Queen ein Foto der beiden auf dem Tisch fehlte, an dem Elizabeth II. ihre Rede hielt.

Das Spiel, das seine Mutter getötet hat

In einem viel beachteten Fernsehinterview hatte das Paar im Oktober über die Schattenseiten des Lebens im Scheinwerferlicht gesprochen. Harry warf den Boulevardmedien darin vor, seine Frau genauso zu verfolgen wie einst seine Mutter Diana, die 1997 bei einem Autounfall auf der Flucht vor Paparazzi in Paris gestorben war. Dabei sagte Harry: „Ich habe eine Familie, die ich beschützen muss.“ Er werde nicht „das Spiel spielen, das meine Mutter getötet hat“. Bereits in dem Interview hatte das Paar eine sechswöchige Auszeit angekündigt – deren Ergebnis nun offenbar die Entscheidung zum Rückzug von den königlichen Pflichten ist.

Im Oktober hatten die beiden mehrere britische Boulevardmedien wegen gehackter Voicemail-Botschaften und unerlaubter Veröffentlichung eines privaten Briefes verklagt.

Die britische Boulevardpresse hatte die US-Schauspielerin zunächst begeistert in der britischen Königsfamilie willkommen geheißen. Später wurde die Berichterstattung zunehmend kritisch bis hin zur Häme und rassistischen Untertönen. Die britischen Medien machten sich unter anderem über Meghans zerstrittene Familie in den USA und ihren angeblichen Hang zum Luxus her.

Gute und schlechte Tage

Harry hatte in dem Interview im Oktober auch zu Gerüchten über ein Zerwürfnis mit seinem großen Bruder Prinz William Stellung bezogen. Dabei sagte er, er und sein Bruder befänden sich derzeit „sicherlich auf unterschiedlichen Wegen“. Als Brüder habe man „gute Tage und schlechte Tage“. Weil beide so „beschäftigt“ seien, sehe er William nicht mehr so oft wie früher. Die britische Boulevardpresse hatte zuvor ausführlich über eine angebliche Entfremdung der Brüder berichtet und gemutmaßt, Schuld sei ein Zickenkrieg zwischen Meghan und Williams Frau Kate.

Der Herzog und die US-Schauspielerin hatten im Mai 2018 in Windsor geheiratet. Ein Jahr später kam ihr erstes Kind, Sohn Archie, zur Welt.

de Schmatt
10. Januar 2020 - 10.05

Virwat geet dat nët och hei zu Lëtzebuerg?

Grober
10. Januar 2020 - 0.18

Anscheinend hätten sie Oma fragen müssen wie sie ihr Leben führen wollen.

titi
9. Januar 2020 - 23.31

Exemple à suivre à la Cour grand-ducale !

Erasmus
9. Januar 2020 - 13.02

"Arbeiten! Igitt", werden wohle einige Personen hier am Hofe sagen.