Der „Onofhängege Gewerkschaftsbond Lëtzebuerg“ (OGBL) hat am Donnerstag den Text des neuen Kollektivvertrags (CCT) für die Mitarbeiter der Coca-Cola-Gruppe Luxemburg (CCEP) unterzeichnet. In einer Pressemitteilung vom Donnerstag schreibt der OGBL: „Die Vereinbarung gilt für einen Zeitraum von zwei Jahren, angesichts des unsicheren wirtschaftlichen Kontextes im Zusammenhang mit der Pandemie, die seit 2020 im Land wütet.“
Der Gewerkschaftsbund begrüßt den Einsatz und die Arbeit von sowohl den Coca-Cola-Angestellten als auch der Personaldelegation des Unternehmens, heißt es in dem Schreiben. Die Verhandlungssitzungen hätten in einem Klima des konstruktiven Dialogs stattgefunden und trotz abweichender Meinungen letztendlich zu Verbesserungen geführt.
Folgende Zugeständnisse wurden laut OGBL in dem neuen Kollektivvertrag der Coca-Cola-Luxemburg-Angestellten festgehalten: Der Wartungsdienstbonus wird um 10 Prozent für jedes Jahr der Erneuerung des CCT erhöht. Dieser Bonus unterliege keiner Indexierung und sei seit zehn Jahren nicht mehr aufgewertet worden. Die Coca-Cola-Angestellten erhalten eine lineare Lohnerhöhung von 0,8 Prozent. Diese wird ab Januar 2021 berechnet. Die lineare Lohnerhöhung wird dann ab Januar 2022 einem Prozent entsprechen. Zudem wird der Betrag der Schmutzzulage erhöht und jetzt auch in dem neuen Kollektivvertrag festgehalten. Angestellte über 50 beziehungsweise 55 Jahren erhalten einen zusätzlichen Urlaubstag. Zudem wird die Abholfrist des Personals für kostenlose Getränkekästen verlängert. Und schließlich wird noch ein gemeinsamer Ausschuss aus Mitgliedern der Geschäftsleitung und der Personalvertretung geschaffen. Dieses Gremium soll zweimal pro Kalenderjahr zusammenkommen.
Na darauf sofort eine Pepsi trinken.