„Monnet II“ festigt EU-Standort Luxemburg

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Die Dienste der Europäischen Kommission in Luxemburg bekommen endlich ein neues Gebäude. Anfang 2023 soll es bezugsfertig sein.

Die Dienste der Europäischen Kommission in Luxemburg bekommen endlich ein neues Gebäude. Anfang 2023 soll es bezugsfertig sein. Am Montag war der offizielle Spatenstich auf Kirchberg.

Auf der anderen Straßenseite gegenüber dem bisherigen Kommissionsgebäude „Jean Monnet“ lässt der luxemburgische Staat für 526,3 Millionen Euro ein neues Bürogebäude für den Luxemburger Standort der EU-Kommission errichten.

Mit dem Nachfolgebau, der laut Infrastrukturminister François Bausch „das teuerste Finanzierungsprojekt der laufenden Legislaturperiode“ ist, kommt der Staat den während Jahren von den dort arbeitenden EU-Beamten erhobenen Forderungen nach, Ersatz für das in die Jahre gekommene und Asbest-verseuchte Gebäude zu schaffen. Es wird unter anderem wohl auch daher noch einige Zeit brauchen, bevor das im Jahre 1975 erstmals bezogene Gebäude dem Erdboden gleichgemacht wird. Die Beschäftigten der Kommission wurden längst in anderen Gebäuden untergebracht.

„Ein Bekenntnis“

EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger, der dem offiziellen Akt am Montag beiwohnte, meinte, dass der Neubau auch „ein Bekenntnis“ zur EU-Hauptstadt Luxemburg sei, neben den beiden weiteren Standorten der Union, Brüssel und Straßburg. Diese Versicherung vonseiten der Kommission dürfte von den luxemburgischen Behörden mit Wohlwollen aufgenommen worden sein.

Denn in der Vergangenheit bestand schon mal die Befürchtung, dass neben Personalabbau auch in Luxemburg ansässige Dienste der Kommission verlegt und der hiesige Standort nach und nach ausgetrocknet oder zumindest auf einige weniger relevante Verwaltungseinheiten reduziert werden sollte. Insofern dürfte die Bemerkung des luxemburgischen Premierministers Xavier Bettel, dass es nicht nur um die Anzahl der hier von der hohen Behörde Beschäftigten gehe, auch dahingehend gedeutet werden, dass man in Luxemburg sehr wohl auch qualitativ hohe Arbeitsplätze in Luxemburg angesiedelt wissen will.

Die eigentlichen Arbeiten auf der Baustelle hatten bereits im März dieses Jahres begonnen und sollen im Februar 2023 – für das Hauptgebäude – beziehungsweise im Februar 2024 – für den 23-stöckigen Turm – abgeschlossen sein. Für das Gesamtprojekt zeichnet das deutsche Architektenbüro KSP Jürgen Engel Architekten verantwortlich, das von Ingenieurbüros aus Frankreich und Luxemburg in verschiedenen technischen Bereichen unterstützt wird. Der gesamte Komplex soll eine Aufnahmekapazität von rund 3.600 Beschäftigten auf 36.600 Quadratmetern Bürofläche haben.

Schuller piir
5. Juni 2018 - 0.29

Oettinger-Englisch, da mach ich mir vor lachen in die Hose! Ein Zirkusclown mit dem Gehalt eines Kaisers. :-(((

Pierre Ravarin
5. Juni 2018 - 0.26

Huet den hiegen Eirengascht dann och eng Ried op Englesch gehaalen??? Dann hätten mer erem en neien highlight! Eppes fir sech kapott ze laachen! :-0. Taureg dat den Typ esou eng Pai kritt.