OGBLMondorfer Gemeindemitarbeiter bekommen neuen Kollektivvertrag

OGBL / Mondorfer Gemeindemitarbeiter bekommen neuen Kollektivvertrag
Die Gewerkschaften OGBL und LCGB haben mit der Mondorfer Gemeinde einen neuen Kollektivvertrag Ende März unterschrieben Symbolfoto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

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Die Mitarbeiter der Gemeinde Bad Mondorf erhalten in Zukunft höhere Familienbeihilfen und  einen Sozialurlaub von 24 Stunden pro Trimester. Das teilte die Gewerkschaft OGBL nach Kollektivverhandlungen am Donnerstag mit.

Nach mehreren Jahren Verhandlungen tritt ein neuer Kollektivvertrag in der Gemeinde Mondorf in Kraft – die Veränderungen betreffen 66 Gemeindemitarbeiter. Das geht aus einer Pressemitteilung des OGBL am Donnerstag hervor. Der Vertrag ist vom OGBL und den politischen Verantwortlichen der Gemeinde am vergangenen Montag unterzeichnet worden. 

Zu den Änderungen, die ausgehandelt wurden, zählt die Erhöhung der Familienbeihilfe und der Sonderzulage um jeweils vier Gehaltspunkte für die Mitarbeiter. Das entspricht einer Erhöhung von 76 Euro, die rückwirkend zum 1. Januar 2019 ausgezahlt wird. Kleidergeld, Sonderzulage, Schmutz-, Erschwernis- und Gefahrenzulage wurden in einen einheitlichen Gehaltszuschlag umgerechnet. Dieser hat einen Wert von 32 Gehaltspunkten und liegt somit bei 611 Euro.

Die Arbeitnehmer können sich ebenfalls über eine einmalige Prämie von 1,4 Prozent freuen, die auf das Jahresgehalt von 2019 berechnet wird. Hinzu kommt noch die Einführung eines Arbeitszeitsparkontos und eines Sozialurlaubs von 24 Stunden pro Trimester. Arbeitnehmer, die ab dem 1. April 2021 eingestellt werden, können auch von einer linearen Laufbahn profitieren. Laut Christian Sikorski – Zentralsekretär des Syndikats Öffentlicher Dienst beim OGBL – stellt diese einen Vorteil für die Arbeitnehmer dar. Die Karrieren seien dadurch in Ebenen eingeteilt, die die Gemeindemitarbeiter jedes Jahr erklimmen und somit jedes zweite Jahr mehr verdienen. „Es ist einfacher und übersichtlicher für die Arbeitnehmer. Sie wissen somit gleich zu Beginn, wo sie in zehn Jahren in ihrer Karriere stehen“, sagt Sikorski gegenüber dem Tageblatt