Krankenkasse streicht 467 Millionen Überschuss ein

Krankenkasse streicht 467 Millionen Überschuss ein

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Nicht nur die Staatsfinanzen erfreuen sich einer außerordentlichen Gesundheit; auch die Jahreskonten der CNS (Krankenkasse) und der Pflegeversicherung schlossen 2017 mit Gewinnen ab.

Die laufenden Einnahmen der CNS („Caisse nationale de Santé“) überstiegen im Vorjahr die Ausgaben um rund 150 Millionen Euro. Nach Auffüllen der gesetzlichen Reserve (10 Prozent der laufenden Ausgaben des Jahres 2017) bleiben somit 129 Millionen Überschuss. Diese Summe addiert sich zu den Überschüssen der vergangenen Jahre, die sich nunmehr auf insgesamt 467 Millionen belaufen.

129 Millionen Überschuss 2017

Die realen Einnahmen der Kasse beliefen sich im Vorjahr auf 2.852 Millionen, während die realen Ausgaben 2.702 Millionen Euro betrugen, was den erwähnten Überschuss ergibt. Die globale Reserve der Krankenkasse beläuft sich somit (Überschüsse und die gesetzliche Reserve von 270 Millionen) auf 737 Millionen Euro, was 27,3 Prozent der Ausgaben eines Jahres ausmacht.

Die höchsten Ausgaben stellen die Kosten für Gesundheitspflege dar (2.249 Millionen). Dies ist eine Steigerung im Vergleich zu 2016 von 4,3 Prozent. Der Anstieg der Kosten betrug 2016 nur 3,5 Prozent. Die Entschädigungen für Langzeitkrankmeldungen stiegen 2017 um 3 Prozent, während sie im Jahr davor um den gleichen Prozentsatz fielen. Die bei Krankheit ausgezahlten Summen betrugen 131 Millionen Euro.

Das Jahr 2017 war laut CNS durch statutarische Anpassungen geprägt, die zu Jahresbeginn in Kraft traten. Weiter wurden neue Leistungen (für Kinesiotherapie und für Palliativpflege) eingeführt. Auch die Pflegeversicherung schließt mit positiven Zahlen ab. Die laufenden Einnahmen überstiegen die laufenden Ausgaben im Vorjahr um 36 Millionen Euro. Nach Transaktionen im Rahmen der Reserve steigt diese auf 159 Millionen Euro (131 Millionen im Vorjahr).

Alle Konten der Gesundheitskasse sowie der Pflegekasse können ebenso sowie der Jahresbericht der Gesundheitskasse unter www.cns.lu eingesehen werden.

roger wohlfart
2. August 2018 - 20.41

Wann dir, Cinderella, ët e sou gutt wësst, dann erklärt eis " Blödmänner/fraen " w.e.g. wéi CNS fonktionnéiert, da wësse mir an Zukunft wouvu mir rieden resp. schreiwen. Merci.

Cinderella
1. August 2018 - 18.37

Da meng alt esou vill Blödsinn zesummeschreiwen . Wesst dir iwerhaapt wéi eis CNS funktionnéiert ? Doudsecher net . Ass emmer alles schlecht ze rieden wann näischt wees !!!!!!!!!!!!!!!!

Opa
1. August 2018 - 8.33

Meine Enkeltochter hat zu den 467 Millionen Euro der Krankenkasse 20.000 Euro beigetragen, dies für eine dringend notwendige Lypödem Behandlung Stadium 2 in Deutschland.Wäre Sie Drogen oder Alkohol Krank und dadurch Arbeitslos, hätten alle Türen Ihr in dem feinen Luxemburg offen gestanden. Danke an die Gesundheitsministerin oder was sich so nennt. Bei den 20.000Euro kommen etwa 3.000 Euro Reisekosten dazu,da diese Operation in vier Sitzungen gemacht wird.

roger wohlfart
31. Juli 2018 - 20.32

Oder Salonsozialisten, die in einem elfenbeinernen Turm leben und denen der Kontakt zum gemeinen Volk fehlt!

Aender
31. Juli 2018 - 20.29

Wetten, dass es nun nicht mehr lange dauern wird, bis die Mediziner eine Tariferhöhung fordern. Sie haben es sich auch verdient, oder ? ( Ironie )

Bender
31. Juli 2018 - 18.12

Et sin halt keng Sozialisten.

roger wohlfart
31. Juli 2018 - 17.24

Seit wann ist die Krankenkasse ein Sparverein? Es kann doch nicht sein, dass die CNS sich auf Kosten der Patienten und Pflegebedürftigen bereichtert. Sieht so eine, von den Sozialisten geführte, soziale Gesundheitspolitik aus? In diesem Fall wird am falschen Ende gespart!

Le Républicain
31. Juli 2018 - 11.43

Da andererseits die CNS aber verschiedene Rückerstattungen bei Behandlungen und Medikamente runter gefahren hat ist es einfach zu verstehen dass dann ein Überschuss am Ende des Jahres rauskommt...aber das geht zu Lasten der Kranken und Pflegebedürftigen...deshalb sollte sich die Gesundheitsministerin schämen...........

lionsoft
31. Juli 2018 - 11.08

Von Einsparungen ist im Artikel überhaupt nicht die Rede. Die Überschrift ist vielleicht etwas missverständlich: "Krankenkasse streicht ................. ein"

leonie
31. Juli 2018 - 10.17

gehen diese einsparungen zu lasten der ärzte oder aber der patienten? zweimal darf geraten werden!