Öffnung des Innenbereichs Kein Gästeansturm bei den Düdelinger Restaurants

Öffnung des Innenbereichs  / Kein Gästeansturm bei den Düdelinger Restaurants
Die Kunden von Mario Pastore holen weiterhin lieber das Essen ab, als im „Café du Centre“ zu essen Foto: Editpress/Alain Rischard

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Restaurants dürfen seit Sonntag auch in ihren Räumlichkeiten wieder Gäste empfangen – aber nur mit einem negativen Coronatest. In Düdelingen blieb der Andrang allerdings bisher aus, wie Restaurantbetreiber erzählen.

Am Dienstag um kurz vor 12.00 Uhr regnet es in Strömen, sodass die Terrassen im Zentrum der „Forge du Sud“ relativ leer sind. Dasselbe Bild zeigt sich beim italienischen Restaurant „Mamma Mia“ in der Nähe des Rathausplatzes. Um die Gäste testen zu können, wurde draußen extra ein Tisch vorgesehen. Zwei Kartons voll mit Schnelltests hat das „Mamma Mia“ von der Regierung bekommen. Restaurantleiter Dario Porro geht davon aus, dass der Betrieb damit einen knappen Monat auskommen wird. Wie es danach weitergeht, weiß er noch nicht.

In den letzten Tagen haben er und sein Team im Innern des Restaurants bisher gut zehn Gäste bewirtet. Abends konnten sie nur ein oder zwei Restaurantbesucher zählen. „Mit den Tests hatten die meisten keine Probleme. Nur einige haben nachgefragt, ob sie sich testen lassen müssen, obwohl sie bereits geimpft sind oder vor ein paar Tagen getestet wurden“, so Parro. Die Auslieferungen hingegen laufen recht gut. Demnach greifen die Düdelinger lieber darauf zurück.

Zur Erinnerung

Um im Gastraum eines Restaurants speisen zu dürfen, muss ein negativer Coronatest vorliegen. Um einen solchen vorweisen zu können, gibt es drei Möglichkeiten. Ein PCR-Test darf nicht älter als 72 Stunden alt sein. Ein zertifizierter Schnelltest ist 24 Stunden gültig und es  besteht noch die Alternative, einen Schnelltest vor Ort durchzuführen.

Beim „Café du Centre“ in der „Niddeschgaass“ hat der Inhaber nur wenig Zeit, um Fragen zu beantworten, denn ein Gast nach dem andern kommt herein, um sein Essen schnell abzuholen.

Viele Restaurantbesucher, die sich hinsetzen wollten, konnte Betreiber Mario Pastore bisher nicht im Innern begrüßen: „Es lässt sich niemand testen, nur um einen Kaffee zu trinken.“ Das würde zu lange dauern und der Aufwand dafür einfach sei einfach zu groß.

Auch er hat die Erfahrung gemacht – genau wie das Restaurant „Mamma Mia“, dass einige nicht wussten, dass sie sich trotz Impfung testen lassen müssen oder wenn sie vor einigen Tagen einen Test gemacht haben, ein erneuter Test fällig ist.

Dario Porro, Restaurantleiter des „Mamma Mia“, liefert ebenfalls mehr Essen aus, als er im Gastraum serviert
Dario Porro, Restaurantleiter des „Mamma Mia“, liefert ebenfalls mehr Essen aus, als er im Gastraum serviert Foto: Editpress/Alain Rischard

Die Bevölkerung scheint noch nicht gänzlich über die neuen Prozeduren informiert zu sein, denn auch die Betreiber des veganen Weinbar-Restaurants „Rucolino“ hatten vorab bereits einige Menschen am Telefon, die geimpft sind und deshalb dachten, dass sie von der Testpflicht ausgenommen seien.

Das „Rucolino“ hat am Dienstag zum ersten Mal wieder geöffnet. Die Betreiber sind demnach neugierig, wie die neue Situation angenommen wird. Sie haben eine Reihe von Tests bekommen, die für das Personal bestimmt sind. Weitere sollen dann für Gäste zur Verfügung stehen: „Wir hoffen jedoch, dass die Menschen vielleicht den Schritt gehen und einen Test im Voraus machen“, sagt Daniel Zenari. Bei Regenwetter sei es doch recht ungemütlich für die Menschen, die draußen warten müssen, ob der Test nun negativ oder positiv ausfalle.

Daniel Zenari (l.) und Chris Diederich (r.) sind gespannt, ob die Gäste auch kommen werden
Daniel Zenari (l.) und Chris Diederich (r.) sind gespannt, ob die Gäste auch kommen werden Foto: Editpress/Alain Rischard

„Auch ist die Anzahl der vom Staat zur Verfügung gestellten Tests begrenzt“, fügt Chris Diederich hinzu. Außerdem sei es auf diese Weise einfacher, als wenn die Betreiber das Geld für die Schnelltests später zurückverlangen müssten: „Wenn jemand nur einen Espresso trinkt und dieser kostet dann 8 Euro, könnte es zu einem kleinen Schockmoment für den Gast kommen“, so Daniel Zenari weiter. Deswegen hoffen er und Diederich darauf, dass die Menschen in dem Sinne mitarbeiten. Das „Rucolino“ hatte am Dienstag bereits die ersten Reservierungen, wie auch für die nächste Zeit. „Wir sind neugierig, ob die Menschen jetzt Lust haben zu kommen oder ob die Angst doch noch größer ist“, sagt Zenari abschließend.

Mischi
22. Mai 2021 - 10.18

@winter Ech sin keen aalen Jonggesell, keen Alkoholiker, fëmmen net an hun och keen Problem alleng ze sin. Ech sin heianso gären an Gesellschaft an pflegen méin sozialt Liewen. Dofir fannt dir mech och gelegentlech op enger Terrass wann d‘Wiederkonditiounen dat zoulossen. Ären Kommentar entspriecht net onbedengt der Realitéit, mais as gezeechent vun bëllegen Virurdeeler.

winter
20. Mai 2021 - 23.41

Och op den Terrasse si meeschtens déi al Jonggesellen, d'Quartalssëffer, d'Alkoholiker a soss Leit, déi et doheem eleng net aushalen. An da fëmmen se nach all.

Leila
19. Mai 2021 - 20.29

Soo genau in diesen appetitlichen Einzelheiten will es wahrscheinlich keiner wissen! Ich habe es gelesen, weil ich nicht wußte, was mich erwartet, sonst hätte ich verzichtet!

Ko
19. Mai 2021 - 13.30

Ech gi mech net gemitlech en zwurch hisetzen de Noper buert an der Nues huet villeicht eng drechen Nues verdrechent Kotzen falen erof an ech soll iessen Nee merci da get lieere gelos. Secher as neischt. Et ka negativ uweisen a sin awer positif. Dat enzecht wat bei der Prozedur secher as sin Bierger vu Müll dei am Mier landen