Nach GroßbrandKayl organisiert Spendensammlung – Esch nimmt Opfer auf

Nach Großbrand / Kayl organisiert Spendensammlung – Esch nimmt Opfer auf
 Foto: Editpress/Alain Rischard

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Die Gemeinde Kayl steht unter Schock. Ein Großbrand hat am Dienstagmorgen einen Jungen das Leben gekostet und mehrere Familien obdachlos gemacht. Nun haben die 23 Personen ein vorübergehendes Zuhause in Esch gefunden. Das hat der Escher Bürgermeister Goerges Mischo (CSV) am Mittwochmorgen während des Gemeinderates angekündigt. Neben dem tragischen Tod des sechsjährigen Jungen wurden insgesamt zehn weitere Menschen verletzt.

Für die Kayler Gemeindeverantwortlichen begann schon am frühen Dienstagmorgen die Suche nach Unterbringungen. Ersatzwohnungen standen in der Gemeinde keine frei, deshalb mussten die Betroffenen vorerst in Hotels untergebracht werden. „Jetzt müssen wir uns um die Erstversorgung kümmern, wie etwa Kleidung zu organisieren. Diese Menschen haben alles verloren. Einige Bürger haben bereits Hilfe angeboten. Wer spenden möchte, kann sich gerne bei uns melden“, erklärte Jean Weiler, Bürgermeister von Kayl am Dienstag.

Spendenaufruf

Dem großen Wunsch der Bevölkerung, zu helfen, hat die Gemeinde Kayl noch am Dienstag entsprochen, indem sie eine Anlaufstelle für Spenden geschaffen hat. Bürger können sich via E-Mail an commune@kayl.lu melden und die Art ihrer Spende (Kleider, Möbel usw.) sowie ihre Kontaktdaten hinterlegen. Des Weiteren können Geldspenden via Überweisung auf das Konto von „Käl-Téiteng hëlleft asbl.“ (LU16 0090 0000 0652 7717) getätigt werden.

Ein Blumenstrauß lag am Mittwochmorgen vor der Tür des Hauses
Ein Blumenstrauß lag am Mittwochmorgen vor der Tür des Hauses Foto: Editpress/Alain Rischard