ExklusivHesperinger Veruntreuungsaffäre: Untersuchungsberichte liefern brisante Details

Exklusiv / Hesperinger Veruntreuungsaffäre: Untersuchungsberichte liefern brisante Details
Zwei Gemeindemitarbeiter sollen über Jahre hinweg Geld aus der öffentlichen Kasse abgezweigt haben Montage: Editpress/Max Echternkamp/Yannick Schumacher

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Vor rund einem Jahr war bekannt geworden, dass zwei Beamte der Hesperinger Gemeinde über Jahre hinweg rund 3 Millionen Euro unterschlagen hatten. Nach Abschluss des Disziplinarverfahrens wurden zwei Beschuldigte im vergangenen Monat entlassen. Aus denen dem Tageblatt vorliegenden Untersuchungsberichten geht unter anderem hervor, dass einer der beiden schon einmal wegen einer Unterschriftsfälschung aufgefallen war.

Im Juni des vergangenen Jahres flog der Veruntreuungsskandal auf: Zwei Beschuldigte haben über Jahre hinweg insgesamt rund 3,2 Millionen Euro aus der Hesperinger Gemeindekasse abgezweigt. Auf Basis der Schlussfolgerungen der Disziplinarkommission blieb dem Gemeinderat nur noch, die beiden zu entlassen. Die beiden Untersuchungsberichte (einer für jeden der beiden Angeklagten) geben nicht nur Aufschluss darüber, wie die beiden Beschuldigten vorgegangen sind, sondern auch darüber, dass die Veruntreuungen vielleicht länger als bisher angenommen vonstattengegangen sind.

Bisher gab es von offizieller Seite nur spärlich Erklärungen bezüglich der Affäre. Die Gemeinde veröffentlichte bis dato lediglich ein offizielles Kommuniqué am 18. Oktober 2019, das die Ereignisse seit Juni 2019 auflistet. Obwohl an mehreren Stellen der Untersuchungsberichte die Rede davon geht, dass die Machenschaften seit rund 20 Jahren andauern, lässt eine Aussage des Beschuldigten G. dies bezweifeln. Ihm zufolge dauern die Unterschlagungen noch länger an: „Déjà à l’époque de M. Fons Theis il y avait des malversations“, gibt der Beschuldigte G. zu Protokoll. Alphonse Theis war von 1976 bis zu seinem Tod 1999 Bürgermeister von Hesperingen; von 1984 bis 1999 war er nationaler Abgeordneter der CSV. Das Stadion des Fußballklubs „Swift Hesperange“ trägt ihm zu Ehren den Namen „Stade Alphonse Theis“. Theis war auch für eine gewisse Zeit Präsident des Tourismusvereins.

Der Beschuldigte G. fährt fort: „Il fallait truquer les comptes ou des marchés publics pour générer des fonds secrets dans uns caisse parallèle pour payer des dépenses somptuaires telles que des voyages faits ensemble avec des responsables politiques, des manteaux en fourrure pour les maitresses des concernés. Cela correspond à la situation, d’il y a 15 ou 20 ans. Dans les dernières années, le système a uniquement fonctionné au profit de M. F. et moi.“ (F. steht für den zweiten Beschuldigten.) Einem Zeugen gegenüber soll G. behauptet haben, dass mehrere Leute in die Sache verwickelt seien, von denen einige aber schon tot seien. Wer diese Personen sind oder waren, sagt G. allerdings nicht.

Der Untersuchungsausschuss konnte sich ziemlich schnell dank der Zeugenaussagen und dem Geständnis von G. ein Bild des Ganzen machen. Die Beschuldigten benutzen zwei Methoden, um die Gemeinde zu schröpfen: Erstens stellten sie im Namen von zwei Scheinfirmen Rechnungen für imaginäre Lieferungen oder Dienstleistungen aus, zweitens zweigten sie Entschädigungen einer Versicherungsgesellschaft, die für die Gemeinde bestimmt waren, auf das Konto der Scheinfirmen ab.

„Dann ass haut wuel den jour J, wou alles erauskënnt“

Die ganze Sache war im Juni 2019 aufgeflogen. Einer Beamtin der „recette communale“ war aufgefallen, dass die Versicherung anscheinend noch immer nicht eine schon längst fällige Schadensentschädigung überwiesen hatte. Die Nachforschung bei der Versicherung ergab, dass die Summe sehr wohl schon überwiesen sei, allerdings nicht an die Gemeinde. Bei Überprüfung der von der Versicherung benutzten Kontonummer ergab sich, dass dieses Konto im Verwaltungssystem der Gemeinde gleich an zwei Firmen geknüpft war. Ihre Namen: SI-COH und ae. ARLUX. Eine weitere Recherche ergab, dass die beiden Firmen nicht im „registre de commerce“ verzeichnet waren. Da die Firma SI-COH Mehrwertsteuer berechnet hatte, ohne aber eine TVA-Nummer anzugeben, erkundigte sich die Gemeinde beim „Enregistrement“: Es gab weder eine steuerpflichtige Firma mit dem Namen SI-COH noch eine ae. ARLUX. Wie aus der Aussage einer Gemeindebeamtin zu entnehmen ist, wurden zwischen den Jahren 2000 und 2018 rund 3,2 Millionen an die beiden Scheinfirmen gezahlt.

Mit Ausnahme von drei Rechnungen lagen alle Scheinoperationen unter dem Betrag von 5.000 Euro, ab welchem die Genehmigung der politisch Verantwortlichen ab der Bestellung nötig war. Die drei anderen Rechnungen beliefen sich auf weniger als 10.000 Euro: Im Falle eines Notfalls oder einer Instandsetzung kann Material auch ohne die vorherige Erlaubnis des Schöffenrats oder des Bürgermeisters gekauft werden.

Der Zeugenaussage eines anderen Beamten zufolge hat die Gemeinde insgesamt rund 200 Rechnungen der beiden Scheinfirmen beglichen. Dieser Beamte konfrontierte G., der mit den Schadensmeldungen an die Versicherung beauftragt war, mit den Fakten. Nach anfänglich ausweichenden Antworten musste G. zugeben: „Dann ass haut wuel den jour J, wou alles erauskënnt.“

Klon des „Syndicat d’initiative“

Der Firmenname SI-COH steht als Kürzel für „Syndicat d’intiative de la commune de Hesperange“. Das Kürzel war offensichtlich speziell so gewählt worden, um die Opfer glauben zu lassen, sie hätten es mit dem richtigen „Syndicat d’initiative et de tourisme de la commune de Hesperange asbl.“ zu tun. Zur Verschleierung trug auch die Tatsache bei, dass die fiktive Firma SI-COH das frühere Postkonto des richtigen Tourismusvereins benutzte. Als dieses von der Post zur Sparkasse wechselte, war es die Aufgabe von G. (er war der Kassenwart des richtigen Syndikats), das alte Postkonto zu schließen, was er jedoch nicht tat: Er soll das Konto für seine Zwecke weiterbenutzt haben.

G. beschreibt das Vorgehen wie folgt: Wenn die Gemeinde Material oder eine Dienstleistung benötigte, habe der zweite Beschuldigte F. bei den Lieferfirmen um Angebote nachgefragt, in dringenden Fällen wurden die Bestellungen direkt getätigt. Die Zulieferer wurden dann gebeten, die Dienstleistungen nicht direkt der Gemeinde, sondern SI-COH bzw. ae. ARLUX (s. Kasten „Kunstliebhaber“) in Rechnung zu stellen. Danach hat G. Rechnungen an die Gemeinde mit dem Briefkopf einer der beiden Scheinfirmen ausgestellt. Die Gemeinde habe die Rechnungen bezahlt und er selbst dann davon die Lieferfirmen, behauptet G. Es habe sich dabei um Rechnungen im Zusammenhang mit dem Camping gehandelt.

Zu Beginn seiner Befragung behauptete G. noch, der Zweck der Scheinfirmen sei es gewesen, durch sie Subventionen vom Kulturministerium zu erhalten, die die Gemeinde direkt nicht erhalten hätte. Erst später sei dieses System benutzt worden, um fiktive Dienstleistungen oder Lieferungen zu bezahlen. „Ces opérations fictives n’avaient pas d’autre but que de permettre à Monsieur F. et à moi même de nous enrichir à charge de la commune.“

Die Erklärung mit den staatlichen Hilfen nimmt der Untersuchungsausschuss dem Beschuldigten allerdings nicht ab: Es habe sich bei den Verkäufen von SI-COH und ae. ARLUX an die Gemeinde immer um Scheinoperationen gehandelt, was die Erklärung von G. bezüglich eventueller Subventionen ungültig mache. Die beiden Scheinfirmen seien nie dazu benutzt worden, um in den Genuss irgendwelcher staatlichen Zuschüsse zu kommen. Vor dem Untersuchungsausschuss hat G. dann auch schnell zugegeben, dass es sich bei den beiden Firmen nur um ein Konstrukt handele, mit dem Ziel, Gelder abzuzweigen.

Anfangs der Untersuchung beschuldigte G. einen weiteren Beamten der Gemeinde: Dass alles nun herausgekommen sei, stellt er in den Zusammenhang seiner Weigerung, sein Haus an diesen Kollegen zu verkaufen, der sein Grundstück für ein Immobilienprojekt haben wollte. Ein Racheakt quasi. Der so beschuldigte Beamte wies diese Anschuldigung von sich. Er habe lediglich G. um die Erlaubnis gebeten, eine Kanalisationsleitung durch dessen Grundstück zu seinem eigenen zu legen. Ein vereinbartes Treffen habe aber nie stattgefunden. Es sei nie die Rede davon gewesen, das Haus von G. zu kaufen.

Teure Autos und Windkraftanlagen

Das Auftreten der beiden Beschuldigten erscheint im Nachhinein, so wie es die Zeugen beschreiben, wie aus einem schlechten Film. G. wird als jovialer Typ beschrieben, immer darauf bedacht, anderen zu helfen. Aufgefallen war aber sein luxuriöser Lebensstil. Ein heute pensionierter Beamter, der als Zeuge aussagt, erinnert sich, dass G. mal einen Ferrari fuhr, aber wie sein Komplize oft die Autos wechselte. Einem anderen Zeugen zufolge hat G. seinen gehobenen Lebensstil mit den abenteuerlichsten Geschichten erklärt. Neben Einkünften aus künstlerischen Arbeiten sei die Rede von Eigentumsrechten an einer Lampe gewesen, die erfolgreich vermarktet worden sei. Ebenso sei er am Verkauf eines im Mittleren Osten erfolgreichen Parfüms beteiligt gewesen und hätte in Windkraftanlagen in Norddeutschland investiert.

Dass sein extravaganter Lebensstil von seinem Umfeld in Zusammenhang mit seinen künstlerischen Aktivitäten gebracht wurde, ist nachvollziehbar. Ein kurzer Blick auf seine öffentlich einsehbare Facebookseite zeigt Freunde aus Künstlerkreisen, wo er offensichtlich kein Unbekannter ist. „Ich hatte ein schönes Leben, ich habe große Risiken genommen und nun verloren“, sagte er dem Untersuchungsausschuss. „C’était le risque à prendre.“ 

Neben seinem Lebensstil soll G. allerdings auch durch eine nicht sehr hohe Arbeitsmoral aufgefallen sei, von „einer wenig skrupelhaften Auffassung seiner Aufgabe“ ist die Rede. Vor rund zehn Jahren sei er schon einmal wegen einer Unterschriftsfälschung aufgefallen: Er hatte Unterschriften des Schöffenrats auf einem Zahlungsauftrag gescannt, unter dem Vorwand, die Auszahlung zu beschleunigen. Von eventuellen Konsequenzen wird im Bericht nichts erwähnt.

Kein Geständnis

Bürgermeister Marc Lies sagte im vergangenen Oktober in einer Gemeinderatssitzung, dass beide Beschuldigte ihre Taten gestanden hätten. Laut Untersuchungsbericht trifft das aber nur auf G. zu. „Pour être clair, je ne suis pas impliqué dans l’établissement des factures versées ici au dossier“, sagt der Beschuldigte F.

G. selbst sagt aus, er habe F. erst vor zwölf Jahren vorgeschlagen, bei den Unterschlagungen mitzumachen. Er habe einen Komplizen benötigt, da er ab einem gewissen Zeitpunkt keine Artikel des Gemeindehaushalts mehr unter seiner Kontrolle hatte, wie es für den Betrug nötig war.

Genau wie bei G. ist auch der Lebensstil von F. Außenstehenden aufgefallen, er habe z.B. ständig die Autos gewechselt: Porsche, Range Rover, zum Schluss soll er aber auf „normale“ Wagen umgestiegen sein: Alfa Romeo oder Volvo. Der Zeuge, der dies aussagt, fügt hinzu, er habe sich keine Fragen gestellt, da F. ja durchaus vielleicht über ein privates Vermögen verfüge. Er habe auch wie G. offensichtlich eine laxe Arbeitsmoral an den Tag gelegt. Nachmittags sei er oft nicht an seinem Arbeitsplatz gewesen, „personne ne savait où il était“.

Anders als G. aber, der sowohl gegenüber seinen Vorgesetzten wie auch der disziplinarischen Untersuchungskommission sehr gesprächig war, bestritt F. sein Mitwirken beim Versicherungsbetrug. Nach wenigen Antworten und nach Absprache mit seinem Anwalt verweigerte er jede weitere Aussage vor dem Disziplinarausschuss. Was die Scheinfirmen betreffe, so behalte er sich weitere Aussagen gegenüber dem Untersuchungsrichter vor.

Der Untersuchungsausschuss meint zwar, F. sei selbst nicht am Versicherungsbetrug beteiligt, aber da die Gelder der Versicherung und die der fiktiven Rechnungen auf demselben Konto landeten und F. davon Geld erhielt, müsse er als Nutznießer beider Geldquellen angesehen werden.

Nachwehen auf dem Campingplatz

Am Abend des 29. Juli 2020 fand auf dem Camping von Alzingen eine kurzfristig einberufene Generalversammlung des „Syndicat d’initiative et de tourisme de la commune de Hesperange“ statt. Kurzfristig, weil die Einberufung elf Tage vor der Versammlung erfolgte, und nicht wie die Statuten es vorschreiben 15 Tage vorher. Unter anderem wurde ein Teil des Komitees neu gewählt. Dies aus gutem Grund: Die beiden der Veruntreuung angeklagten Gemeindebeamten waren Mitglieder des Komitees, der eine als Sekretär, der andere als Kassenwart.

Anwesende bei der Versammlung erzählten, kritische Fragen zur Affäre seien von Bürgermeister Marc Lies (CSV) äußerst „sec“ und „aggressiv“ mit Hinweis auf die laufenden strafrechtlichen Ermittlungen abgeblockt worden. Auch der Präsident des „Syndicat d’initiative“, Jean Theis, habe an dem Abend keine Fragen beantwortet; an seiner Stelle tat dies ein Anwalt. Die Frage, ob die Generalversammlung in irgendeinem Zusammenhang mit der Veruntreuungsaffäre stehe, verneinte Theis dem Tageblatt gegenüber. Es sei eine ganz normale Generalversammlung gewesen.

Hesperingens Bürgermeister Marc Lies selbst war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Disziplinarverfahren

Bei den dem Tageblatt vorliegenden Berichten handelt es sich um die Abschlussberichte der Disziplinarverfahren, die sich nur mit den Taten beschäftigen, die zwischen dem 22. Juli 2016 und dem 22. Juli 2019 begangen wurden. Letzteres Datum ist der Tag, an dem der Schöffenrat das Disziplinarverfahren beim zuständigen Regierungskommissar beantragte. Pflichtverstöße eines Beamten verjähren nach drei Jahren. Diese Fristen beziehen sich nicht auf den strafrechtlichen Aspekt der Affäre. Aus dem Gemeinderat von Mitte Juli, der die Entlassung der Beamten beschloss, war zu erfahren, dass der Fall an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet wurde.

Kunstliebhaber

Die zweite Scheinfirma, die neben SI-COH in dem Betrugssystem benutzt wurde, trägt den Namen ae. ARLUX, was eine Abkürzung für „Académie européenne des Arts-Section du Luxembourg“ ist, die laut dem Beschuldigten G. um 1990 gegründet wurde. Er sei Mitbegründer und Kassenwart der Vereinigung gewesen. Die Abkürzung ae. ARLUX sei benutzt worden, weil bei einem Postkonto nicht ausreichend Platz für die Bezeichnung des ganzen Namens zu Verfügung stand. Seit 2005 habe die Vereinigung keine Betätigung mehr gehabt, so habe er sie benutzt, um sie bei Fakturierungen an die Gemeinde zwischenzuschalten.

Es liegt jedoch auch in diesem Fall die Vermutung nahe, dass auch der Name ae. ARLUX – wie der von SI-COH – gewählt wurde, um eine Verwechslung mit einer real existierenden Vereinigung, nämlich der „Académie Européenne des Arts Grand-Duché de Luxembourg“, zu erleichtern.

Eine Zeugin gibt zu Protokoll, dass G. einmal behauptet hatte, die Vereinigung hätte den Zweck, Kunst auf kommunaler Ebene zu fördern. In den Rechnungen der Gemeinde findet sich zum Beispiel eine Auszahlung mit dem Vermerk „Expo Mars 2017“. Die Zeugin meint, das könnte eine Anspielung auf eine Fotoausstellung sein: Einer der Angeklagten habe seine Reise zum Nordpol fotografisch dokumentiert. Ob eine solche Ausstellung effektiv stattfand oder nicht, ist dem Bericht nicht zu entnehmen, doch ist es so oder so „eng cocasse Geschicht“.

Ein Beispiel: Rasen für Camping, zweimal bitte!

Die Betrugsmethoden, die benutzt worden waren, waren unter anderem fiktive Bestellungen von Gerätschaften oder Dienstleistungen oder das gelieferte Material wurde gleich zweimal innerhalb von mehreren Jahren bezahlt, wie dieses Beispiel aus der Aussage eines Zeugen zeigt.

2012 wurden auf dem Alzinger Camping Rasenwaben verlegt. Die Bestellung sei von den beiden Beschuldigten getätigt worden. Das habe damals für Aufsehen gesorgt, weil viel zu viele Waben gekauft wurden und die Gemeinde nachher einen großen Vorrat dieses Material besaß. Laut den damaligen Rechnungen sollten 900 Quadratmeter mit Waben belegt werden, allerdings war es am Ende nur die Hälfte der Fläche.

Der Zeuge wundert sich deshalb über zwei Rechnungen für eine Wabenbestellung aus dem Jahr 2018 für 1.700 Quadratmeter. In dem Jahr seien seines Wissens nach keine Waben verlegt worden. Außerdem sei es auch unverständlich, warum die neuen Bestellungen einmal über SI-COH und das andere Mal über ae. ARLUX liefen. Dem Zeugen fiel bei der Begutachtung der rezenten beiden Rechnungen auf, dass sie dieselbe Bankreferenz hatten und dass auch der Kunde – d.h. die Gemeinde – bei beiden Firmen dieselbe Referenznummer hatte. Auch kannten die beiden (fiktiven) Zulieferer SI-COH und ae. ARLUX die interne Artikelnummer der Gemeinde. Kurz: Die beiden Rechnungen glichen sich wie ein Ei dem anderen.

abpdotlu
10. November 2020 - 13.55

@Lara Da lies mein Numm emol richteg. ABP.LU

Lara
20. August 2020 - 14.04

@abpdotlu "Dat ganzt erënnert mech un de System vun enger bestëmmter staatlecher Verwaltung." Dir muss scho präziséieren, mir sinn net an äre Verschwörungstheoretiker-Kreeser ënnerwee.

abpdotlu
18. August 2020 - 21.35

Dat ganzt erënnert mech un de System vun enger bestëmmter staatlecher Verwaltung.

Jacques Wenner
18. August 2020 - 18.27

Dass deen Siebenschlaefer iwerhaapt remgewielt gouf as kann een als Enigma bezeechnen an am Schaefferôt gouf fest geschloof

d'MIM
18. August 2020 - 15.48

Wéi korrupt a verkommen sinn esou Leit !!Mä haut wonnert dat kee méi.

Jango
18. August 2020 - 15.15

Dass en ongesond situation wann nemmen eng partei an enger gemeng soen huet, an wes och kenn wat demols mat der affaire oktoberfest war

Mein Numm ass Hues
18. August 2020 - 11.28

3 Milliounen an 20 Joer, dat sinn 411 € pro Dach oder 12500 € pro Mount ! A kee mierkt iergend eppes. Ech mengen do gehéieren net nëmmen di zwee virun de Riichter. An all normale Betrib wier dat esouguer der Botzfra opgefall.

Sputnik
18. August 2020 - 9.33

Jemp Du hues net onrecht, mee et ass un der Justiz der saach op den fong ze goen an 100% transparenz an desen Dossier ze brengen , an daat iwer joeren. Hun Impression datt an deem Fall Deck käpp am Bausektor wei och verschieden ministerielle Sektoren elo schons en kaka nerveux machen. À moins que, et gett net weider rechercheiert. Affaire à suivre!

Fuzzi17
18. August 2020 - 5.02

Beim Vorgänger vom Angeklagten F, dem 2007 pensionniertem Herrn B. gabs Baugenehmigungen nur, wenn man seine Versicherungen bei dessen Ehegattin abschloss. Ohne Versicherung, keine Genemigung!

Jemp
17. August 2020 - 21.04

Es gibt 2 Bauunternehmer, die in Hesperingen groß geworden sind!????

Hasilein
17. August 2020 - 21.02

Wei soll dann e chef vum service technique matt engem Ferrari, engem Mototorboot, engem Flieger etc. opfaalen. Daat ass dach alles ganz normal. Huet jiddereen !!!!!!!!! ;-)))))

Jooss
17. August 2020 - 17.22

Wei den Här LIES nach Finanz-Scheffen war, huet hien mam Här G. den Gemengebudget opgestallt! Déen Budgets-Projet huet 2mol missen vum "ordre du jour" vun der Gemengerootssitzung geholl gin! War den Pabeier net wäert.

Mouzel
17. August 2020 - 14.32

Sputnik : Schneider, geet daat dur.

jonas
17. August 2020 - 14.30

@ Guy "Wei ass et eigentlech mat der CNS Affär, wou iwwer 2 MIO Euro ënnerschloen gi sinn." Ass äre Google schonn erëm defekt?

Grober J-P.
17. August 2020 - 13.53

Der Bürgermeister sollte doch verantwortlich sein für die Finanzen der Gemeinde, oder? 11 Jahre im Amt und nichts mitbekommen, ist wahrscheinlich nie bei den Budgetdebatten zugegen gewesen. Glaube mit dem öffentlichen Korruptionsindex stimmt was nicht.

Sputnik
17. August 2020 - 10.50

Der Wähler und Steuerzahler haben ein Recht zu 100% Transparenz in diesem Skandal zu erfahren und es obliegt nicht einem Bürgermeister dieses nicht zutun. Ansonsten ist er fehl an Ort und stelle und sollte in dem Fall sofort seines Amtes enthoben werden. Das volk sind die demokratischen Wähler und der Bürgermeister.

Guy
17. August 2020 - 10.19

Wei ass et eigentlech mat der CNS Affär, wou iwwer 2 MIO Euro ënnerschloen gi sinn.

J.C.Kemp
17. August 2020 - 8.44

Eng Gemeng, déi Joërzéngte lang als quasi Privatbesëtz vun enger Partei gefouert gët.

RWINTER
16. August 2020 - 21.39

Dat kennt dobei eraus wann zevill Geld do ass.

Jolie
16. August 2020 - 21.06

Kee Problem, d'CSV-Wieler leeë fir all Bierger 200€ an d'Keess, da si se erëm gutt.

Jemp
16. August 2020 - 18.55

Es geht nicht nur um die paar Rechnungen! Das sind doch nur Peanuts!!! Wie stehts mit PAP, PAG und Baugenehmigungen. Da traut sich keiner. Muss wohl an den "Beteiligten" hängen. War nicht noch was mit der Kasse des Oktoberfestes???

Ray. Molitor
16. August 2020 - 17.17

Peinlech