EschDie altehrwürdige Brouch-Schule wird bis 2028 komplett renoviert 

Momentan macht sich ein Bagger an der alten Turnhalle zu schaffen. Sie wird komplett abgerissen, um Platz für die neuen Gebäudeteile zu schaffen. Die Renovierung soll 2028 abgeschlossen sein. Budgetiert sind die Arbeiten der ersten Phase mit 27 Millionen Euro, was von der nicht zu unterschätzenden Größenordnung des Projekts zeugt. Der Schulalltag soll durch die Bauarbeiten so wenig wie möglich beeinträchtigt werden.

Die Brouch-Schule wurde am 31. August 1931 eingeweiht und 1954 um vier Klassensäle vergrößert. 1998 kamen noch einmal fünf hinzu. Heute besuchen 616 Schüler die Grundschule, verteilt auf 45 Klassen. Zum „Brouch“ gehören auch die „Annexes“ „Mâcon“ und „Bei de Fliedermais“ sowie eine „Maison relais“ mit Platz für 104 Kinder. Letztere wird neu gebaut und soll später 250 Plätze bieten. Ebenfalls neu gebaut wird eine Sporthalle, während das architektonisch wertvolle Hauptgebäude renoviert, um- und ausgebaut wird.  

Die Arbeiten sind in drei Phasen aufgeteilt. In Phase eins entsteht ein neues Gebäude dort, wo der alte Turnsaal war. Dessen Abriss soll bis zum Schulbeginn am kommenden Mittwoch abgeschlossen sein. Das neue Gebäude wird neben Klassensälen die neue „Maison relais“ sowie einen Turnsaal, der ähnlich wie in der Dellhéicht-Schule im Untergeschoss entsteht, beherbergen. Bis 2024 soll es stehen, der Sportunterricht findet bis dahin in der Lallinger Sporthalle statt. In Phase zwei kommt das Gelände hinter dem Hauptgebäude dran. Wo momentan der Modularbau der „Maison relais“ steht, wird ein kleineres Gebäude für den Cycle 1 sowie die Hausmeister-Wohnung entstehen. In Phase drei wird der linke Flügel der Schule abgerissen und neu gebaut. Gleichzeitig wird das Hauptgebäude renoviert und dabei auch das Dach wieder in seinen Originalzustand zurückversetzt, wie Schulschöffe Christian Weis (CSV) dem Tageblatt erläuterte. Bis 2028 soll die Schule dann in neuem Glanz erscheinen.        

Der Schulhof mitsamt Spielplatz ist wegen der Bauarbeiten einstweilen hinter das Hauptgebäude verlegt. Damit kein Stau entsteht, werden die Schüler an drei verschiedenen Eingängen die Schule betreten. Da der Platz wegen der Baustelle im Gegensatz zu vorher begrenzt ist, ist der Schulhof für die Eltern nicht mehr zugänglich.