Vor zwei Monaten sah es noch so aus, als stünden die Abschlussprüfungen dieses Jahr auf der Kippe. Ungewissheit plagte die Schüler, als mit dem Lockdown die Schulen ihre Türen schlossen. Nun ist es jedoch so weit: Für 3.525 Jugendliche beginnt am Montag die bislang wichtigste Prüfungszeit ihrer Schullaufbahn.
Bei den Kandidaten haben die Mädchen ganz klar die Nase vorn: 2.028 junge Frauen treten an, davon 974 im „Classique“ und 1.054 im „Générale“. Ihnen stehen 1.517 junge Männer entgegen, davon 751 im „Classique“ und 766 im „Générale“. Dazu gesellen sich noch 20 Abiturienten aus der Abendschule – 11 Frauen und 9 Männer.
Die Prüfungen werden unter strikter Einhaltung der von der Regierung beschlossenen Barrieremaßnahmen durchgeführt, um die Gesundheit von Schülern und Lehrern so weit wie möglich zu schützen und natürlich um die Verbreitung von Covid-19 während der Prüfungen zu verhindern. Das teilt das Bildungsministerium in einer Pressemitteilung mit.
Um sicherzustellen, dass kein Schüler durch die außergewöhnlichen Umstände der letzten Monate benachteiligt wird, wurde zudem das Prüfungsverfahren angepasst: Die Fragebögen für die Abschlussprüfung werden nur die vor dem 13. März im Unterricht behandelten Themen abdecken. Einige der Fragebögen sollen zusätzliche Fragen oder Themen enthalten, um eine Wahlmöglichkeit zu bieten. In den betreffenden Fächern wird die Dauer der Tests um durchschnittlich 20 Minuten verlängert.
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