Seit Mitte Februar gibt es rund um die „Hôpitaux Robert Schuman“ (HRS) Diskussionen – nun hat die Krankenhausgruppe eine personelle Veränderung verkündet. Jean-Louis Schiltz und Michel Wurth beenden laut einer Pressemitteilung der HRS vom Montag ihre Mandate im Verwaltungsrat der HRS. Die Gruppe kehre damit „zu den traditionellen Prinzipien der Unternehmensführung zurück, die besagen, dass ein und dieselbe Person nicht gleichzeitig Mitglied im Vorstand von Stiftung und Aktiengesellschaft sein sollte.“ Bisher bestanden die Präsidien der Verwaltungsräte personell deckungsgleich aus Präsident Schiltz und den Vizepräsidenten Michel Wurth und Claude Seywert. Schiltz und Wurth bleiben laut der Mitteilung Vorsitzender und stellvertretender Vorsitzender der Stiftung.
Die beiden hätten bei der Jahreshauptversammlung der HRS am Montag keine Erneuerung ihrer Mandate angestrebt, weil diese „ohnehin für zwölf Monate vorgesehen waren“. Nach dem Ausscheiden des damaligen Vorsitzenden im Mai 2020 sei es für die beiden darum gegangen, zusammen mit Vizepräsident Claude Seywert und der Direktion die Kontinuität in der Gruppe zu gewährleisten und sich auf die Organisation der akuten Bekämpfung der Pandemie zu konzentrieren.
Dr. Robert Steinmetzer scheidet laut der Pressemitteilung ebenfalls aus dem Verwaltungsrat der HRS aus und tritt dem Präsidium der Stiftung als Vizepräsident bei. Claude Seywert bleibe Vizepräsident der HRS, scheide aber aus dem Verwaltungsrat der Stiftung aus. Auf Seiten der HRS sei Georges Heirendt zum Exekutivpräsidenten ernannt worden – ihm stünden dabei die Vizepräsidenten Claude Seywert und Dr. Marco Hirsch zur Seite. Dr. Jacques Blondelot sei zudem neu ins Gremium aufgenommen worden.
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