Ein Fest mit gesellschaftspolitischen Akzenten

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Die 26. Ausgabe des „Festival des migrations, des cultures et de la citoyenneté“ findet am 13. 14. und 15. März in den Ausstellungshallen der Luxexpo auf Kirchberg statt. Kultur, politische Diskussionen und Lebensfreude werden im Mittelpunkt stehen.

LUXEMBURG – Das Festival hat ständig an Bedeutung gewonnen und ist derzeit eines der größten Treffen in der Großregion, sagte der Präsident des CLAE („Comité de liaison et d’action des étrangers“), Antoni Montserrat, anlässlich der Vorstellung der diesjährigen Ausgabe.

DAS FESTIVAL

o Vom 13.-15. März in den Hallen der Luxexpo Kirchberg.

o Anfahrt: Bus Nr. 1 und 18

o Genaues Programm und Zeitplan:
  www.clae.lu 

Die große soziale und kulturelle Veranstaltung setzt die Akzente klar auf die Integration der Nicht-Luxemburger in die Gesellschaft.

250 Stände

Mit 250 Ständen habe das Festival auch auf Kirchberg eine neue Dimension erhalten. Nachdem man, „gentillement obligé“ auf Anraten der Stadt Luxemburg das Festival von der Victor-Hugo-Halle nach Kirchberg verlegte, wie Antoni Montserrat bemerkte, nutze man auch die zusätzlichen Möglichkeiten der Hallen.
In den politischen Diskussionen werde laut den Verantwortlichen des CLAE die aktuelle wirtschaftliche Lage im Vordergrund stehen.
Besonders betroffen seien hier die Pendler.
Positive Auswirkungen auf die Integration hätten laut Antoni Montserrat die rezenten Gesetze betreffend die Integration gehabt. Besonders wurde das Gesetz der doppelten Nationalität in den Vordergrund gestellt. Es bleibe aber, z.B. im Wahlrecht, noch einiges zu tun, sagten die Verantwortlichen des CLAE.

Die Jugend einbinden

Das diesjährige Festival beginnt bereits am Freitag um 8.30 Uhr, an dem sich etwa 400 Sekundarschüler an verschiedenen Schreibateliers, Theatervorstellungen und Lesungen beteiligen werden.
Um 18.00 Uhr findet dann ein Rundtischgespräch zum Thema Immigration und Perspektiven der sozialen Mikrokredite in den europäischen Ländern statt. Bis zum Sonntag sind zahlreiche Konferenzen, Konzerte und Theatervorstellungen vorgesehen. Zum Schluss des Festivals ist am Sonntag um 17.00 Uhr eine Diskussionsrunde „Welche Demokratie für ein Luxemburg in der Zukunft?“ programmiert.
Paralell zum Festival findet der 9. „Salon du livre“ (den wir in unserer Nummer vom 19. Februar vorstellten) mit namhaften Autoren statt.
Die Organisatoren des Festivals erwarten zwischen 15.000 und 25.000 Besucher und bemerkten, dass 150.000 Euro für die Infrastrukturen bezahlt werden müssten. An diesen Unkosten beteilige sich die Stadt Luxemburg mit Spezialsubsidien von 40.000 Euro.
JEM