Freitag7. November 2025

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Gefundenes Wrackteil wird untersucht

Gefundenes Wrackteil wird untersucht

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Das vor der Küste von Mosambik entdeckte Wrackteil eines Flugzeugs wird zur weiteren Untersuchung nach Australien gebracht.

Der Fundort des Teils stimme mit Strömungsmodellen überein, die von den australischen Behörden nach dem Verschwinden des Fluges MH370 von Malaysia Airlines genutzt worden seien, erklärte der australische Verkehrsminister Darren Chester am Donnerstag. Das Wrackteil sei etwa einen Meter lang, berichtete Chester weiter. Es solle von australischen, malaysischen und internationalen Experten untersucht werden.

Sein malaysischer Kollege Liow Tiong Lai hatte zuvor gesagt, das Teil stamme mit „hoher Wahrscheinlichkeit“ von einer Boeing 777 – auch die im März 2014 verschollene Passagiermaschine des Flugs MH370 war eine Boeing 777. Der Minister warnte aber zugleich vor „unangemessenen Spekulationen“ und übereilten Schlussfolgerungen. Trotz großangelegter Suchaktionen im Meer ist bis heute rätselhaft, wo die Maschine der Malaysia Airlines geblieben ist.

Höhenflosse?

Der Jumbojet war am 8. März 2014 auf dem Flug von Kuala Lumpur nach Peking mit 239 Menschen an Bord von den Radarschirmen verschwunden. Die Spekulationen reichen von Entführung oder Pilotenfehler bis hin zu einem plötzlichen technischen Problem. Bisher wurde nur eine Flügelklappe der Maschine im Juli 2015 auf der Insel La Réunion angeschwemmt. Trotz der anhaltenden Suche in einem 80.000 Quadratkilometer großem Seegebiet gab es seitdem aber keine weitere Spur von dem Flugzeugwrack. Australien koordiniert die Suche im Indischen Ozean nach dem verschollenen Flugzeug.

Der US-Fernsehsender NBC hatte zuerst über das nun im Meer zwischen Mosambik und Madagaskar gefundene Wrackteil berichtet. Der Sender zitierte Ermittler aus den USA, Malaysia und Australien, die Fotos des Gegenstands gesehen hatten, und fügte hinzu, möglicherweise handele es sich um die Höhenflosse einer Boeing 777.