Tageblatt: Die Jungen Grünen feiern heute ihren 20. Geburtstag. Warum ist eine junge Partei wichtig?
Catia Fernandes: „Erstens ist sie wichtig, wenn man den Altersunterschied sieht; bei der Mutterpartei liegt der Altersdurchschnitt bei ca. 40, und hier bei uns liegt er eher um die 20 Jahre. Zweitens blicken wir mit einem jüngeren Blick auf die Zukunft und kommen mit jüngeren Ideen auf.“
Was sind eure größten Errungenschaften seit der Gründung?
„Da gibt es verschiedene Themen. Anfang der 2000er waren wir sehr aktiv gegen den Irakkrieg. Wir haben z.B. eine Kundgebung organisiert, bei der ungefähr 1.500 Schüler demonstriert haben, viele waren in Schülerkomitees und dergleichen aktiv. Dann gab es noch einen großen Moment 2006 mit dem Jugendarbeitsgesetz. Das war der Moment, wo wir angefangen haben, mehr soziale Themen zu behandeln.“
Was sind die größten Herausforderungen der Jungen Grünen in der Zukunft?
(Lacht) „Das ist eine gute Frage. Ich würde sagen, die größte Challenge ist es, mehr alternative Lebensstile voranzubringen sowie sozialer und umweltfreundlicher zu werden. Auch die Wirtschaft muss sozialer und umweltfreundlicher werden, wenn wir nicht gegen die Wand fahren wollen. Wir müssen dafür sorgen, dass wir von der Atomenergie wegkommen und zu Solar- oder grünen Energien hinkommen.“
De Maart
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