Montag10. November 2025

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Baugewerbe im Visier

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Im Rahmen der Strategie „Vision Zero“ - welche zum Ziel hat, Todesopfer und schwere Unfälle am Arbeitsplatz zu verhindern - ist für das kommende Jahr eine „Semaine de la sécurité au travail“ für das Baugewerbe geplant.

Der Jahresbericht 2015 der Gewerbeinspektion ITM stellt dem Baugewerbe ein schlechtes Zeugnis aus. Die Abteilung „Accidents, enquête et contrôles“ der „Inspection du travail et des mines“ hat im Jahr 2015 674 Fälle untersucht. Hiervon waren 227 Firmen aus dem Baugewerbe betroffen. Auf den Plätzen zwei, drei und vier folgen mit großem Abstand Unternehmen aus dem Dienstleistungsbereich (83), dem Bereich der industriellen Fertigung (81) und dem Transportbereich (43).

Kontrollen der Baustellen ausgeweitet

Angesichts dieser Zahlen wird das Arbeitsministerium in Zusammenarbeit mit Gewerkschaften, der ITM, den Berufskammern, der „Association d’assurance accident“ und dem „Institut de formation sectoriel du bâtiment“ (IFSB) im Laufe des kommenden Jahres eine „Semaine de la sécurité au travail“ für das Baugewerbe organisieren. Dies geht aus der Antwort des Arbeitsministers Nicolas Schmit auf eine parlamentarische Anfrage des LSAP-Abgeordneten Roger Negri hervor.

Eine erste Sitzung bezüglich der Organisation der Aktionswoche gab es bereits am 6. Oktober. Dort wurde festgehalten, dass die „Semaine de la sécurité au travail“ des Baugewerbes vor allem dazu dienen soll, die Arbeitgeber, die Arbeitnehmer sowie die Sicherheits- und Gesundheitsdelegierten langfristig für die Gefahren dieses Sektors zu sensibilisieren.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in der Mittwochausgabe (19.10.2016) des Tageblatt.