Donnerstag23. Oktober 2025

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Jahresrückblick 2024Februar: Ein umstrittenes Beissel-Lulling-Video und Mischo legt sich mit der Sportpresse an

Jahresrückblick 2024 / Februar: Ein umstrittenes Beissel-Lulling-Video und Mischo legt sich mit der Sportpresse an
Alexej Nawalny Pavel Golovkin/AP/dpa

In unserem großen Jahresrückblick lassen wir für Sie die wichtigsten Momente 2024 noch mal Revue passieren. Diese Ereignisse haben den Februar 2024 geprägt:

5. Februar: Bei den Grammys schreibt Taylor Swift Musikgeschichte. Mit „Midnights“ gewinnt sie in der Kategorie „Album des Jahres“ – und holt sich so schon zum vierten Mal die Auszeichnung. Damit zieht sie an Frank Sinatra, Paul Simon und Stevie Wonder vorbei. Auch in den anderen Hauptkategorien dominieren Frauen: Der Song des Jahres ist „What I Was Made For“ von Billie Eilish, die beste Aufnahme des Jahres heißt „Flowers“ und stammt von Miley Cyrus. 

7. Februar: Junglandwirte aus der gesamten Großregion demonstrierten in Schengen gegen die Agrarpolitik der Europäischen Union. Während des gesamten Protestes blieb die Moselbrücke gesperrt.

 Foto: Editpress/Alain Rischard

8. Februar: Als „oberflächlich“ und „lapidar“ bezeichnete der neue Sportminister Georges Mischo die tägliche Arbeit von drei großen nationalen Sportredaktionen in einem in der Sportzeitschrift Mental erschienenen Interview. In den Tagen und Wochen danach hagelte es Kritik wegen der faktisch falschen und diffamierenden Analyse.

9. Februar: Es sind schwerwiegende Vorwürfe, die in einem knapp vierminütigen Video gegen Bildungsminister Claude Meisch erhoben werden. Der DP-Politiker soll in einem Restaurant in der rue Chimay in Luxemburg-Stadt eine Frau geschlagen haben, das behauptet jedenfalls die junge Dame in einem Video, das seit einigen Tagen in den sozialen Medien die Runde macht. Der DP-Politiker dementiert die Anschuldigungen und behält sich rechtliche Schritte vor.

11. Februar: Mit einem dramatischen 25:22 holen sich die Kansas City Chiefs gegen die San Francisco 49ers in der Verlängerung den Sieg im Super Bowl. 

 Foto: AFP

15. Februar: Bei der 74. Ausgabe der Berlinale, der Internationalen Filmfestspiele von Berlin, sind auch Luxemburger Filme mit am Start: Die luxemburgische Koproduktion „Black Tea“ des mauretanischen Regisseurs Abderrahmane Sissako ist im offiziellen Wettbewerb der Berlinale im Rennen um den Goldenen Bären für den besten Film. Der animierte Spielfilm „Fox & Hare Save the Forest“, der in den Studios von Doghouse Films in Differdingen gedreht wurde, wird in der Sektion „Generation Kplus“ gezeigt.

16. Februar: Der russische Oppositionspolitiker und Kremlgegner Nummer eins, Alexej Navalny, ist tot. Der 47-Jährige war Ende 2023 in das Straflager IK-3 in Charp im Norden Russlands im autonomen Kreis der Jamal-Nenzen verlegt worden. Das Lager liegt mehr als 2.000 Kilometer von Moskau entfernt. Nawalny war unter anderem wegen angeblichen Extremismus zu 19 Jahren Haft verurteilt worden. 

 Foto: AFP

20. Februar: Ein Video der Abgeordneten und hauptstädtischen Schöffin Simone Beissel (DP) und der ehemaligen EU-Abgeordneten Astrid Lulling (CSV) sorgt im Februar unter anderem in den sozialen Medien für Entsetzen. Der Grund: Die Art und Weise, wie sich die beiden Politikerinnen über das Bettelverbot und vor allem über davon Betroffene äußern. 

 Foto: Editpress/Alain Rischard

23. Februar: „Eine Staatsaffäre“ hat sie der frühere Untersuchungsrichter Prosper Klein einmal genannt. Die Bommeleeër-Affäre geht nun in eine neue Runde. Während die bisher als Bombenleger Beschuldigten Marc Scheer und Jos Wilmes weiter deshalb angeklagt bleiben, sollen acht weitere Personen wegen Falschaussagen vor Gericht kommen. Gegen den einstigen Hauptverdächtigen wird keine Anklage erhoben.

23. Februar: Der Deutsche Bundestag macht den Weg für die teilweise Legalisierung von Cannabis frei. 407 Abgeordnete stimmten für einen entsprechenden Gesetzentwurf. Das Gesetz sieht vor, dass die bisher verbotene Droge vom 1. April an unter bestimmten Voraussetzungen für Erwachsene freigegeben wird.

24. Februar: Der Krieg, der vor zehn Jahren im Osten der Ukraine ausbrach und sich mit dem Angriff von Russlands Armee vor genau zwei Jahren auf das ganze Land ausweitete, hat viele Menschen in die Flucht und ins Exil getrieben. Auch in Luxemburg haben Ukrainer Zuflucht gefunden. Zum Jahrestag hat das Tageblatt mit Betroffenen darüber gesprochen, was sie erlebt haben und was sie sich nun erträumen.

 Foto: Editpress/Didier Sylvestre

25. Februar: 100 Tage Schonfrist für die neue Luxemburger CSV-DP-Regierung sind an diesem Sonntag vorbei. Dass es bereits Kritik hagelte, hat sich Friedens Mannschaft – und allen voran Léon Gloden – selbst zuzuschreiben. Rückblick auf Bettelverbot, Renten- und Logement-Diskussionen – und das Selbstverständnis des Luc Frieden.