Syrische Exil-Opposition beteiligt sich

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Vertreter der in Istanbul versammelten syrischen Regierungsgegner haben am Samstag mehrheitlich für eine Beteiligung an der internationalen Friedenskonferenz in der Schweiz gestimmt.

Die syrische Opposition reist in die Schweiz zur Friedenskonferenz. Das wurde am Abend in der türkischen Metropole offiziell mitgeteilt. Die Konferenz findet kommenden Mittwoch in Montreux am Genfer See statt und soll einen Ausweg aus dem blutigen Bürgerkrieg aufzeigen.

Bei einer geheimen Abstimmung votierten 58 Vertreter der aus dem Exil agierenden Nationalen Koalition für eine Teilnahme an der Friedenskonferenz. 14 stimmten mit Nein, zwei weitere enthielten sich und ein Mitglied gab einen leeren Zettel ab, wie die Koalition mitteilte. Hätte die Exil-Opposition eine Teilnahme abgelehnt, hätte dies die gesamte Konferenz in Frage gestellt.

Die Konferenz, an der auch Vertreter der Regierung des syrischen Machthabers Baschar al-Assad und Delegationen zahlreicher anderer Länder aus der Region teilnehmen wollen, war monatelang geplant worden. Ein Termin musste aber immer wieder verschoben werden. Die Staatenkontaktgruppe Freunde Syriens besteht darauf, dass die Konferenz die Einsetzung einer Übergangsregierung in Damaskus einleitet. Dagegen wehrt sich Assad aber weiterhin.