Neue Regierung ist weitgehend die alte

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(dpa)

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Die Regierung des neuen französischen Präsidenten François Hollande bleibt nach den Wahlen zur Nationalversammlung nahezu unverändert im Amt. Lediglich um vier Staatsminister wurde aufgestockt.

Wie der Élysée-Palast am Donnerstag mitteilen ließ, wird das Kabinettsteam von Premierminister Jean-Marc Ayrault lediglich um vier Staatsminister aufgestockt.

Vor den am vergangenen Sonntag zu Ende gegangenen Wahlen war unklar gewesen, ob die erste Regierung von Hollande Bestand haben würde. Ayrault hatte angekündigt, dass Kabinettsmitglieder, die ihren Wahlkreis verlieren, aus der Regierung ausscheiden müssen.

Alle bleiben

Dieses Schicksal erlitt aber letztlich keiner der 25 angetretenen Politiker. Die Sozialisten wurden klar stärkste Partei und holten sogar die absolute Mehrheit der Abgeordnetensitze.

Die erste Regierung von Frankreichs neuem Präsidenten Hollande war am 16. Mai vorgestellt worden. Das Vorgängerkabinett war nach der Wahlniederlage von Nicolas Sarkozy bei der Präsidentenwahl am 6. Mai zurückgetreten. Sie bestand aus neun Ministerinnen und neun Ministern sowie aus acht Staatsministerinnen und acht Staatsministern.

Ihre Zahl wurde nun um die vier Neuzugänge Guillaume Garot (Agrar/Ernährung), Anne-Marie Escoffier (Dezentralisierung), Thierry Repentin (Berufsbildung) und Hélène Conway aufgestockt. Conway soll sich um die im Ausland lebenden Franzosen kümmern, kündigte der Generalsekretär des Élysée-Palastes, Pierre-René Lemas, nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP an.