Staat sucht Rettungskräfte

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Die nationale Verwaltung der Rettungsdienste ist auf der Suche nach Fachpersonal. Am Freitag wurde eine Kampagne (mit einem Werbespot für das Kino und das Fernsehen, Flyern, Plakaten und Werbebannern auf den Rettungswagen …) vorgestellt, die freiwillige Retter dazu bewegen soll, aus ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit in der Feuerwehr oder im Rettungsdienst (Ambulanzfahrer, Sanitäter) ihren Beruf zu machen.

Die anvisierten 50 zusätzlichen spezial ausgebildeten professionellen Feuerwehrleute oder Sanitäter sollen dabei helfen, die geografische Abdeckung der Rettungsdienste zu verbessern. Die Förderung des Ehrenamtes bei den Rettungsdiensten gehe aber parallel weiter, betonte Innenminister Dan Kersch am Freitag. Bei der Rekrutierung arbeitet die Verwaltung eng mit der Berufsfeuerwehr der Hauptstadt zusammen.

Das Angebot richtet sich an alle Personen, die am 15. September mindestens 18 Jahre alt sind. Die Kandidaten müssen außerdem fünf Jahre (3e oder 11e) in einer Sekundarschule erfolgreich absolviert haben und im Besitz eines Führerscheins der Kategorie B (Auto) und C (Lkw) sein.

Die Kandidatur steht allen EU-Bürgern offen, so der Innenminister. Vorausgesetzt sie sind mindestens 1,65 Meter groß. Die Bewerbungen müssen vor dem 15. August beim Staat eingehen. Man kann seine Kandidatur über die Internetseite www.govjobs.public.lu einreichen.

Drei Etappen bis zum Ziel

Das Rekrutierungsverfahren sieht drei Etappen vor. Zuerst steht ein Sport-Test auf dem Programm. Dann müssen die Kandidaten sich einer theoretischen Prüfung stellen, ehe sie in ein Interview gerufen werden. Bei einer Anstellung werden die Rekruten im Statut eines Staatsangestellten eingestuft, in der Karriere eines „expéditionnaire“ (C1).

Nach der Rekrutierungskampagne sollen insgesamt 555 sogenannte „professionelle Agenten“ beim neuen CGDIS („Corps grand-ducal d’incendie et de secours“) angestellt sein; 197 bei der hauptstädtischen Feuerwehr, 55 in den Gemeinden, 55 beim Flughafen und 248 in der Zentrale.

 

sven thelen
8. Juli 2017 - 14.01

in der Grossregion sind ja bestimmt Leute die Arbeit suchen (Frankreich, Deutschland) wird ja viel eingestellt aus der Grossregion die jetzt beim Staat ARBEITEN ohne mal die Lux. Sprache zu sprechen

Jean Bodry
8. Juli 2017 - 8.52

Als Bierger géif ech mer wënschen, datt an Zukunft Pompjee, och de Rettungsdéngscht vum 112 géifen iwwerhuelen! Alles an enger Hand!