Trotz der bereits schwächer werdenden Konjunktur wurde 2019 zu einem guten Jahr für Paul Wurth. Der Jahresumsatz des Unternehmens sprang 2019 um 12,8 Prozent auf 479,2 Millionen Euro. Der Nettogewinn stieg leicht, auf 14,4 Millionen Euro (Vorjahr: 14,1 Millionen Euro).
„In seinem traditionellen Hochofen- und Kokereigeschäft hatte der Konzern mit wichtigen Aufträgen für zwei neue Hochofenanlagen (…) einen schnellen und ausgezeichneten Start in das Jahr“ 2019, schreibt der Anlagenbauer in einer Pressemeldung. Und obwohl die Stahlbranche seit Mitte des Jahres eine Verlangsamung erlebte, erreichte das Volumen der neuen Aufträge bis Jahresende schließlich 426 Millionen Euro, so das Unternehmen.
150. Geburtstag vertagt
Der Erfolg vom Vorjahr sei heute umso wichtiger, um die erheblichen globalen Wirtschaftseinbußen nach dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie in den ersten Monaten des Jahres 2020 abzuschwächen, schreibt der Luxemburger Anlagenbauer weiter.
Eine große Anzahl von Projekten, die weltweit in der Ausführung sind, seien durch den Ausbruch von Covid-19 beeinträchtigt. Mal liege es an Reise- und Arbeitseinschränkungen, mal an Unterbrechungen in der Lieferkette, mal an Liquiditätsengpässen bei Kunden.
Unter diesen außergewöhnlichen Umständen versuche Paul Wurth, den Kunden weiterhin mit pragmatischen und schnellen Lösungen zur Seite zu stehen. Ein besonderer Schwerpunkt liege dabei derzeit auf den kürzlich entwickelten digitalen Lösungen, die einen sicheren Fernzugriff ermöglichen, um Anlagen und Betriebe in einer noch nie dagewesenen Situation voll funktionsfähig und vernetzt zu halten.
Die für dieses Jahr geplanten Feuern zum 150. Geburtstag des Unternehmens werden mit einem Jahr Verspätung 2021 nachgeholt.
Na endlich mal 'ne Firma die zugibt: Kein Problem, wir haben noch Geld wie Heu vom letzten Jahr.