VolleyballLetzter Finalist gesucht: Entscheidungsspiel zwischen Gym und Mamer am Samstag

Volleyball / Letzter Finalist gesucht: Entscheidungsspiel zwischen Gym und Mamer am Samstag
Die Damen aus Mamer möchten ins Meisterschaftsfinale einziehen Foto: Anouk Flesch/Tageblatt-Archiv

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An diesem Samstag wird entschieden, wer den großen Favoriten Walferdingen im Meisterschaftsfinale der Damen herausfordern darf. Nach zwei Spielen steht es unentschieden zwischen Gym und Mamer.

Im Überblick – Damen

Halbfinalspiele:
Samstag: 
18.00: Gym – Mamer (Stand in der Serie: 1:1)
Bereits entschieden: 
Steinfort – Walferdingen 0:2

Finalspiel (Best-of-Three):
16./23./30.4.:  GYM/Mamer – Walferdingen

Play-down, Sonntag:
16.30: Petingen – Bartringen
20.00: Diekirch – Fentingen

Nachholspiel, Mittwoch: 
Petingen – Fentingen 3:0 (25:12, 25:18, 25:13)

Die Tabelle
1. Petingen (16 Spiele/25:32 Sätze/ 22 Punkte)
2. Bartringen (16/20:36/16)
3. Diekirch (16/18:38/14)
4. Fentingen (16/4:48/0)

Morgen Abend stehen sich zwei Freundinnen, die lange Jahre zusammen für die Nationalmannschaft aufliefen, Cindy Schneider (Gym) und Isabelle Frisch (Mamer), gegenüber. Doch während des Spiels wird diese Freundschaft ausgeblendet. „Jede von uns wird morgen nur für ihren Verein, für ihr Team auf dem Feld stehen. Man wird sich nicht einen Punkt schenken. Wir wollen beide ins Finale und dafür werden wir um jeden Ball kämpfen, dem Gegner keine Geschenke machen“, sagt Frisch, die, nach drei Spielzeiten in Diekirch und zwei in Petingen, nach Mamer zurückgekehrt ist. Sie ist, neben Libero Marlène Da Costa, die Einzige, die von der Mannschaft übrig bleibt, die 2016 mit einem Doublé die letzten Titel nach Mamer brachte.

Gym ergeht es ähnlich, hier liegt der letzte Titel schon 10 Jahre zurück. Zu dieser Zeit verdiente sich Schneider die ersten Sporen in der 1. Mannschaft. Beide Teams befinden sich momentan in einer ähnlich starken Form. Während der regulären Saison war Gym sicher die bessere Formation. Mamer hatte mit etlichen Ausfällen zu kämpfen, wobei zwei doch schon schwer wegzustecken waren. Mit Anu Ennok (Schwangerschaft) und der Langzeitverletzten Svetlana Stoyanova standen zwei sehr wichtige Spielerinnen nur wenig bis gar nicht zur Verfügung. Die Mannschaft musste sich immer wieder neu finden und scheint nun wieder oben angekommen zu sein. Ein Kollateralschaden dieser Ausfälle war, dass die Bank immer mehr schrumpfte. Auch Gym hatte einige Probleme. Nadja Schaus ist nach ihrer Schwangerschaft noch nicht einsatzbereit, wenngleich die vielen kleinen Blessuren von der breiten Bank gut weggesteckt werden konnten.

Frage der Kraft

Im Überblick – Herren

Halbfinalspiele:
Fentingen – Strassen 0:2
Diekirch – Bartringen 0:2

Finalspiel (Best-of-Three):
16./23./30.4.: Strassen – Bartringen 

Play-down, Samstag:
19.00: Belair – Echternach
19.30: Lorentzweiler – Esch

Die Tabelle
1. Lorentzweiler (16 Spiele/ 33:25 Sätze/ 27 Punkte)
2. Esch (16/22:37/17)
3. Belair (16/19:41/11)
4. Echternach (16/5:48/0)

Die Stimmung auf Mamer Seite ist gut. Ein lange nicht mehr dagewesener Teamgeist macht viele kleine Schwächen wieder wett. Jeder kämpft für jeden und hilft ihm in schwächeren Momenten. Schneider weiß, dass man Mamer zu keinem Zeitpunkt unterschätzen darf. „Die langjährige Erfahrung auf internationaler Bühne von Isabelle und die Bundesliga-Jahre von Annalena (Mach) in Wiesbaden sind nicht von der Hand zu weisen. Auf die beiden gewonnenen Spiele in der Vorrunde sollten wir uns nicht basieren, da spielte Mamer jeweils unter Niveau. Und nun ist es ein ganz anderer Gegner, der, genau wie wir, ins Finale will und auch hierfür die spielerischen Möglichkeiten hat.“ Beide sind der Meinung, dass wohl der längere Atem und die Tagesform spielentscheidend sein werden.

Im Play-down bei den Damen scheint Petingen durch zu sein; Fentingen muss absteigen und wird von Echternach ersetzt. Ins Barragespiel muss der Zweitletzte der Novotel League. Hier kommen noch Bartringen und Diekirch infrage. Als Gegner kommen Esch – mit dem leichteren Restprogramm – sowie Belair infrage.

Durch einen 3:2-Sieg am vergangenen Wochenende, hat Esch 2 bei den Herren das bisher führende Team aus Amber-Lënster aus den direkten Aufstiegsrängen verdrängt. Doch vom direkten Aufstieg bis zu einem Relegationsspiel und dem Verbleiben in Division 1 ist noch alles möglich. Als direkter Absteiger, sollte es denn so sein, steht Echternach fest. Über das Relegationsspiel würden sie sich wohl retten können.