BGL LigueJeunesse Esch: Trainer Arnaud Bordi verlängert auf der „Grenz“

BGL Ligue / Jeunesse Esch: Trainer Arnaud Bordi verlängert auf der „Grenz“
Arnaud Bordi (l.) genießt das Vertrauen des Teams und des Vorstands Foto: Editpress/Luis Mangorrinha

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Auf der Escher „Grenz“ hat man in den vergangenen Wochen gesehen, wozu der aktuelle Kader in der Lage ist. Seit Montagabend steht fest, dass Trainer Arnaud Bordi dieses Team auch die kommenden zwei Jahre betreuen will. In den nächsten Tagen sollen nun auch auslaufende Verträge mit den Stützen der Mannschaft verlängert werden – um 2024/25 dann noch mehr als einen fünften Platz anzuvisieren.

Arnaud Bordi bleibt Trainer der Escher Jeunesse. „Natürlich überlegt man, ob man sich für solch eine lange Dauer investieren will“, gab der 38-jährige Trainer zu verstehen. Denn der Vertrag, den er und sein Trainerstab am Montagabend unterschrieben haben, läuft über 24 Monate. „Ich denke, dass die Basis neu aufgebaut werden muss. Der Verein kannte instabile Zeiten, doch das hat sich seit inzwischen zwei Jahren beruhigt. Als Trainerteam ist es unser Wunsch, uns ebenfalls auf mittelfristiger Basis zu engagieren, um mit mehr Sicherheit in die Zukunft blicken zu können.“

Die Liste an positiven Argumenten war bei seinen Überlegungen lang. Angefangen mit der „positiven Dynamik“ der vergangenen Wochen. Von einem Abstiegsplatz ging es in der Tabelle hoch, zwischenzeitlich konnte in der Minettemetropole sogar von Europapokal-Träumen gesprochen werden. Dabei stand Bordi zu Beginn der Saison noch im Hintergrund, als Assistent von Marc Thomé. Im November übernahm der Franzose den freigewordenen Posten. „Als Haupttrainer steht man im Fokus, man verspürt auch mehr Druck“, fügte er hinzu. Anpassungsschwierigkeiten gab es aber keine – und der Erfolg gab den Entscheidungsträgern bei der furiosen Serie der Rückrunde recht. „Ich bin zufrieden mit der Art und Weise, wie wir aufgetreten sind. Wir haben Lust am Fußballspielen gezeigt und u.a. den Leader geschlagen.“ 

Den fünften Tabellenplatz will der Rekordmeister in den letzten drei Wochen verteidigen, um im nächsten Jahr einen neuen Anlauf zu starten: „Man muss ambitioniert sein. Das Mindestziel ist es, nächste Saison nachzulegen. Es müssen aber erst einmal die Verhandlungen mit den Spielern abgewartet werden, bevor über Transfers geredet werden kann. Wir wollen Spieler mit der richtigen Einstellung, um eine gute Mischung aus Erfahrung und jungen Spielern auf den Platz zu schicken.“ Bordi will zudem ein bis zwei groß gewachsene Akteure rekrutieren, die seinem Kader in dieser Saison fehlten.