Bim Diederich ist tot

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Die Luxemburger Radsportlegende, Bim Diederich, ist am Donnerstagnachmittag, im Alter von 90 Jahren gestorben. 1951 hatte er während drei Tagen das Gelbe Trikots der Tour de France getragen.

Jean Diederich, genannt Bim, ist tot. Er starb am Donnerstag, 6. Dezember im Alter von 90 Jahren.

Zwei Generationen Radsportler. (Tageblatt-Archiv)

Diederich wurde am 20. Februar 1922 in Esch-Alzette geboren. Die Liebe zum Radsport packte ihn schon früh. Ab 1937 war er bei der Union Cycliste Petingen lizenziert. 1947 wurde der junge Mann professioneller Radfahrer. 1951 wurde er zum „Duc de Grammont“. In diesem Jahr gewann er die Etappe von Reims nach Gent. Im gleichen Jahr trug er bei der Tour de France während drei Tagen das Gelbe Trikot.

Dreimal hintereinander belegte er den zweiten Platz in der Luxemburger Landesrundfahrt. 1949 dann gelang es ihm endlich das Rennen zu gewinnen. Die Weltmeisterschaft schloss Bim 1947 auf einem hervorragenden sechsten Rang ab. 1950 feierte der Escher bei der „Grande Boucle“ einen Etappenerfolg in Menton. Auch an seinen dritten Etappenerfolg Roubaix-Namur erinnerte sich Diederich mit Stolz. 1954 beendete Bim Diederich, mit 32 Jahren, seine aktive Karriere und eröffnete in Petingen ein Fahrradfachhandel.

Bim ist der Schwiegervater des Radsportlers Lucien Didier und der Großvater von Radrennsportler Laurent Didier.