ArcelorMittal BelvalEs rieselt (Schlacken-) Staub auf Esch

ArcelorMittal Belval / Es rieselt (Schlacken-) Staub auf Esch
Ein feiner weißer Staub war am 26. Juli unter anderem auf dieses Motorrad eines TICE-Mitarbeiters niedergerieselt. Wahrscheinlich handelt es sich dabei um Schlackenstaub.  Foto: privat

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Zwei Feinstaubwolken sind vor kurzem am Escher Boulevard de Gaulle niedergegangen, wie Mitarbeiter des hier ansässigen Bussyndikats TICE berichten. Dabei handelt es sich wohl um Schlackenstaub des benachbarten Belvaler ArcelorMittal-Werkes. 

Gefährlich ist er in diesen Quantitäten nicht, der Schlackenstaub, der wohl am 26. Juli und am 7. August in der Nähe der TICE-Sitzes am Boulevard Charles de Gaulle niederging. Jedoch hinterlässt er eine ziemliche Sauerei, vor allem auf den Fahrzeugen der TICE-Mitarbeiter. „Ich habe mich gefragt, ob es hier schneit. Der Staub kam aus einer kleinen Wolke gerieselt und die Autos der Leute hier waren ziemlich verschmutzt“, berichtet ein TICE-Angestellter dem Tageblatt

Der „Tramsschapp“ des TICE liegt in unmittelbarer Nähe des Belvaler ArcelorMittal-Stahlwerks. Wahrscheinlich wurde durch den sowohl am 26. Juli als auch am 7. August herrschenden Westwind die Schlackenstaub-Wolke in Richtung TICE geweht, um dann dort hinunterzurieseln. Etwas Ähnliches war bereits vor mehreren Jahren hier geschehen. Damals schaffte es die Wolke bis zur rue du Tramway bzw. zum Anfang der Beleser Straße. ArcelorMittal kam für die Reinigung der Veranden respektive Autos auf.   

Vom Tageblatt kontaktiert, bestätigte der Pressesprecher des Werks, dass es sich beim Vorfall am 26. Juli tatsächlich um Schlackenstaub (frz: scories blanches) handeln könnte. Jedenfalls wurden auf Belval an diesem Tag früh am Morgen zwei Schlackenstaubentleerungen durchgeführt. Die Operation sei allerdings normal verlaufen. Um die Verbreitung der Staubwolke zu verhindern, werde stets in zwei Durchgängen entleert und die Schlacke dabei 48 Stunden lang bewässert, damit diese aneinanderklebe, heißt es von ArcelorMittal. Man werde der Sache weiter auf den Grund gehen. Da die Entleerung des Schlackenstaubs von einem externen Dienstleister ausgeführt werde, müsse man auch dessen Bericht zum 7. August abwarten. Idealerweise könnte eine Probe genauere Schlüsse über die Herkunft des Staubs geben, so ArcelorMittal abschließend.   

Der Sattel des Motorrads ist normalerweise grau-schwarz, ohne weiße Punkte
Der Sattel des Motorrads ist normalerweise grau-schwarz, ohne weiße Punkte Foto: privat
Undine
20. August 2023 - 12.56

Ich nehme an, der Verursacher zahlt, wie immer? ?

Grober J-P.
20. August 2023 - 8.59

Nicht schlimm, kann man abwaschen und ist Dünger für den Garten. Die Farbe die bei der Sanierung der Cowper in Differdingen Anfang der 80-ger runterkam war besonders resistent. ☹

Nomi
19. August 2023 - 22.42

Den Kriips vun eiser Industrie: Een externen Dienstleister deen net kontrollei'ert get, an dofir di genau Prozeduren net anhaellt !