Dem tragischen Unglück im Stadion von Enschede ist eine zweite Person zum Opfer gefallen. Einer der Verunglückten ist im Spital seinen Verletzungen erlegen.
Wo sonst Fußballer vom niederländischen FC Twente Fans begeistern, bricht bei Bauarbeiten eine Dachkonstruktion zusammen. (Tageblatt/Carlo ter Ellen)
Über die Ursachen wird heftig spekuliert. (dapd/str)
Bei dem Einsturz wurde ein Mitarbeiter getötet. (Tageblatt/Martin Meissner)
15 weitere Bauleute erlitten am Donnerstag im Heimatstadion des Spitzenligaclubs FC Twente Verletzungen. (Tageblatt/Martin Meissner)
Zwölf von ihnen wurden mit Rettungswagen und einem Hubschrauber in Krankenhäuser gebracht, bei Zweien sind die Verletzungen schwer. (Tageblatt/Martin Meissner)
Augenzeugen berichteten von chaotischen Szenen... (Tageblatt-Archiv/Eric Brinkhorst)
nachdem die neue Dachkonstruktion am Mittag innerhalb von Sekunden in sich zusammengefallen war. (Tageblatt/Carlo ter Ellen)
Auch Stunden nach dem Einsturz am Donnerstag suchten Rettungskräfte mit Hunden und Spezialkameras die Trümmer nach Menschen ab, die möglicherweise noch verschüttet waren. (dapd/Vincent Jannink)
Der Name der an der Grenze zu Deutschland liegenden Stadt weckt heute noch Erinnerungen an die Explosionskatastrophe in einer Fabrik für Feuerwerkskörper. Die Bilder der Tragödie, bei der am 13. Mai 2000 in Enschede 23 Menschen umkamen und 1000 verletzt wurden, gingen um die ganze Welt. (Tubantia/carlo ter Ellen)
Nach dem Einsturz eines Tribünendachs im Fußballstadion des FC Twente in Enschede hat es ein zweites Todesopfer gegeben. Einer der Verletzten sei im Krankenhaus gestorben, teilte die Gemeinde Enschede am Freitag mit. Bei dem Unglück war bereits am Donnerstag ein 31 Jahre alter Bauarbeiter ums Leben gekommen. Insgesamt 15 seiner Kollegen wurden verletzt, zwei von ihnen schwer.
Auch am Freitag bekundeten Freunde des FC Twente – unter ihnen viele im nahen Deutschland – ihr Beileid. In Enschede wurde ein Kondolenzregister ausgelegt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Experten prüfen, ob Fahrlässigkeit oder technisches Versagen das Unglück auslösten.
Beim FC Twente wird inzwischen erwogen, den FC Schalke 04 in Gelsenkirchen um zeitweiliges „Stadion-Asyl“ zu bitten. Bald anstehende Champions-League-Spiele, die im Twente-Heimatstadion stattfinden sollten, könnten möglicherweise in der rund eine Autostunde entfernten Veltin Arena auf Schalke ausgetragen werden. „Die beiden Clubs kommen gut miteinander aus, sie helfen sich gegenseitig in der Not“, sagte Twente-Präsident Joop Munsterman nach Angaben des niederländischen Fernsehsenders NOS.
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