Mitte September startete die Regierungs einen Maßnahmenkatalog (Link) um die Flüchtlingswelle, die auch Luxemburg trifft, in Angriff zu nehmen. Alte Gebäude werden reaktiviert und in Flüchtlingsheime umgestaltet, im ganzen Land enstehen Containerdörfer, in den Gemeinden wird Raum für die Menschen geschaffen. Die Halle 6 der Luxexpo war damals als reiner Notfall geplant.
Es dauerte keine Woche, da wurde dieser Notfall bereits in die Tat umgesetzt. Still und heimlich wurde die Halle 6 geputzt und mit Toiletten und Zelten ausgestattet. Durch einen Zufall erfuhr am 17. September Tageblatt.lu von den Arbeiten (Link) auf Kirchberg. Das Integrationsamt OLAI schwieg zunächst und dementierte. Wenig später bestätigte hat Familienministerin Corinne Cahen die Umbauarbeiten.
„Soirées d’intégrations“
Am Donnerstag öffnet die Unterkunft seine Türen, heißt es am Dienstagmorgen aus der Gemeinde Luxemburg. Bis zu 360 Menschen finden dort Platz. Die Einrichtung gilt als „primo accueil“. Flüchtlinge werden dort registriert und auf andere Einrichtungen verteilt. Die Menschen sollen maximal zwei Tage dort bleiben. Wie viele kommen, weiß man noch nicht.
In Weimerskirch wird es zwei Klassen geben, wo die Flüchtlinge auf das Leben in Luxemburg vorbereitet werden Entsprechende „soirées d’intégrations“ wird es an fünf Tagen im November geben.
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