Luxemburg bleibt in Europa ein beliebtes Ziel für Flüchtlinge. Im Januar, Februar und März 2012 wurden insgesamt 558 Asylanträge gezählt. Seit 2010 158 Anträge) haben sich die Zahlen in diesem Zeitraum nahezu vervierfacht.
Über das ganze Jahr gerechnet waren es vor zwei Jahren 786 Anträge und 2011 bereits 2164. Entsprechende Zahlen hat am Donnerstag das Ministerium für Immigration präsentiert.
Serbien an der Spitze
Häufigstes Herkunftsland war in den letzten drei Monaten Serbien 164 Anträge), gefolgt von Albanien (79) und dem Kosovo (73). Zahlreiche Antragsteller stammen darüber hinaus aus der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien (63), Montenegro (62) und Tunesien (13). Aus Europa kamen 176 Asylbewerber, 16 vom afrikanischen Kontinent und elf aus Asien.
In den ersten drei Monaten hat das Immigrationsministerium 747 Entscheidungen getroffen. In 12 Fällen wurde der Antrag anerkannt. Direkt abgelehnt wurden 471 Anträge. Es gab 39 Überstellung eines Asylbewerbers in einen sicheren Drittstaat. Dies ist durch den sogenannte Dubliner Vertrag geregelt. Davon gingen die meisten Menschen nach Belgiern (14) und Deutschland (8).
354 Menschen wurden zwischen Januar und März in ihre jeweiligen Länder zurückgebracht. Davon waren die meisten aus Serbien (213) und aus der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien (106).
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