Wirtschaft und Börsen können aufatmen

Wirtschaft und Börsen können  aufatmen
(dpa/Christophe ena)

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Nach dem Erfolg des sozialliberalen Kandidaten Macron in der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahlen können Wirtschaft und Finanzmärkte nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung erst einmal aufatmen.

„Mit Emanuel Macron steht der führende Kandidat für Wirtschaftsreformen und ein starkes Europa“, erklärte Präsident Marcel Fratzscher in Berlin. Noch sei es zu früh, Entwarnung zu geben, was einen Zusammenbruch der Finanzmärkte und ein Ende des Euro betrifft. Europa habe aber eine weitere wichtige Hürde zur Beendigung der Finanz- und Wirtschaftskrise genommen.

Macron hatte sich am Sonntag im ersten Wahlgang gegen die Rechtspopulistin und EU-Feindin Marine Le Pen durchgesetzt und zieht damit als Favorit in den Kampf um das Präsidentenamt in Frankreich. „Mit dem Resultat steigen die Erwartungen auch an die Bundesregierung, sehr bald nach der zweiten Wahlrunde mit dem neuen französischen Präsidenten einen konkreten Plan zur Reform der EU und der Beendigung der europäischen Wirtschaftskrise vorzulegen“, erklärte Fratzscher.