Wer ist mein Favorit?

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Am 25. Mai finden in Luxemburg Europawahlen statt. Doch welchen Kandidaten wählen? Das Projekt "Electio 2014" hilft bei der Auswahl.

Bei den Europawahlen vom 22. bis 25. Mai sollen die Europäer auch darüber entscheiden, wer künftig die EU-Kommission leitet. Die Parteienfamilien stellen erstmals Spitzenkandidaten auf, die für die Nachfolge von Behördenchef José Manuel Barroso in Frage kommen. Das Mandat des Portugiesen läuft Ende Oktober aus.

Das Projekt „Electio 2014“ wurde von „VoteWatch“ auf die Beine gestellt und hilft den Bürgern bei der Wahl ihres Kandidaten. Die Zahl der in jedem Mitgliedstaat gewählten Abgeordneten hängt von der Größe der jeweiligen Bevölkerung ab. So werden in Deutschland 96 Abgeordnete gewählt, während in Luxemburg, Estland, Zypern und Malta jeweils nur 6 Abgeordnete gewählt werden.

Auf der Webseite electio2014.eu können sich die Wähler über ihren Google+-, Twitter- oder Facebook-Account anmelden und bekommen die sieben Spitzenkandidaten für das Amt des Kommissionspräsidenten vorgestellt. Zahlreiche Details und Hintergründe über die jweilige Person können hier nachgelesen werden.

Verhofstadt vor Schulz und Juncker

Eine Statistik zeigt die Position der jeweiligen Kandidaten nach den Online-Abstimmungen. Aktuell (Stand: Dienstag Vormittag) führt Guy Verhofstadt (Liberale) mit 39 Prozent vor José Bové / Ska Keller (Grüne, 29 Prozent). Auf Rang drei gesellt sich Martin Schulz (Sozialisten, 13 Prozent), dahinter der Luxemburger Jean-Claude Juncker (Volkspartei, 6 Prozent), Alexis Tsipras (Linke, 6 Prozent) und Amalia Andersdotter / Peter Sunde (Piraten, 5 Prozent).

Wer noch keinen Favoriten hat oder einfach testen möchte, welcher Kandidat oder welche Partei am besten zu einem passt, kann 20 Fragen zu EU-Themen beantworten. Danach wertet das System aus, welcher Politiker, welche nationale Partei oder welche europäische Fraktion infrage kommt. Unter anderem drehen sich die Fragen um die Themen „Schließung der Schengen-Grenzen“, Schiefergasförderung, Atompolitik, Genmanipulation, Homophobie, Entwicklungspolitik oder US-Freihandelsabkommen.