Viele Kandidaten, wenige Abschlüsse

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(Tageblatt-Archiv)

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Viele Bewerber, die eine Grundausbildung zum Polizisten beginnen, beenden diese nicht. Ein Audit, der am Montag vorgestellt wird, soll nicht nur diese Malaise bei der Polizei in Luxemburg aufzeigen.

Viele Bewerber, die eine Grundausbildung zum Polizisten beginnen, beenden diese nicht. Gründe sind entweder ein vorzeitiger Abbruch oder ein Ausschluss der Bewerber. Dies geht aus einer Antwort von Etienne Schneider, Minister für Innere Sicherheit, auf eine parlamentarische Anfrage von Claudia dall’Agnol hervor. Das Zahlenmaterial der letzten beiden Jahre unterstreicht die von Schneider beschriebene Tendenz.

Im Jahr 2013 wurden 65 Bewerber angenommen. Lediglich 48 Personen führen ihre Ausbildung fort. Letztes Jahr haben sich 50 Kandidaten für die Grundausbildung zum Polizisten erfolgreich beworben. Aktuell befinden sich jedoch nur 37 dieser Personen in der Ausbildung. Der Minister für Innere Sicherheit weist in seiner Antwort des Weiteren darauf hin, dass dieses Jahr 80 Kandidaten zur Polizistenausbildung zugelassen werden.

360 Bewerbungen

Bis zum April seien bereits 360 Bewerbungen eingereicht worden. Am 8. Juli werden die Aufnahmeprüfungen beginnen. Diese enthalten schriftliche und psychologische Tests. Die Sportlichkeit der Bewerber wird ebenfalls getestet. Die Ausbildung wird mit einer taktischen Schulung beginnen.

Am Montag will Minister Etienne Schneider einen Audit über die Organisation und die Funktionsweise der Polizei vorstellen. Seit Ende Februar hat die Polizei mit Philippe Schrantz einen neuen Chef (Link).

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