Diese Art Kurtaxe ist gestaffelt von drei Cent für einen einfachen Campingplatz auf dem zu Venedig gehörenden Festland bis zu fünf Euro für die Nacht im Fünf-Sterne-Hotel. Damit trage der Gast dazu bei, die Sehenswürdigkeiten Venedigs zu erhalten, wie die Gemeinde auf ihrer Webseite mitteilte. So versucht Venedig die neue Steuer den etwa 20 Millionen Besuchern pro Jahr schmackhaft zu machen.
In Venedig kann man was erleben! Eine außergewöhnliche Gondelfahrt haben vier spanische Touristen am Mittwoch in Venedig erlebt – ihr Boot kippte in der Nähe des Markusplatzes um, sie mussten ans Ufer schwimmen. Wie italienische Medien berichteten, habe vermutlich ein Kreuzfahrtschiff eine höhere Welle ausgelöst und damit die Gondel umkippen lassen. Die Touristen hätten das unfreiwillige Bad in der Lagune nahezu genossen, lagen die Temperaturen in dem norditalienischen Venedig an diesem Tag doch um die 40 Grad. Die Gondelfahrer halfen ihnen dabei, das Ufer unbeschadet zu erreichen. Die Feuerwehr sicherte das umgekippte Boot. (dpa)
Die seit Mittwoch auf den Zimmerpreis aufgeschlagene „tassa soggiorno“ soll in diesem Jahr noch etwa acht Millionen Euro in die leere Stadtkasse spülen. Für die beiden folgenden Jahre hat Venedig bereits 23 Millionen an Einnahmen im Etat eingeplant. Das Geld soll zur Förderung des Tourismus und für Erhaltungsmaßnahmen ausgegeben werden. Bezahlt werden müsse die Taxe nur für die ersten fünf Tage, hält die Kommune fest.
Die Beherbergungsbetriebe ziehen allerdings wegen der Steuer noch vor das regionale Verwaltungsgericht – sie wollen nicht Steuereintreiber der Lagunenstadt sein. Das Verfahren kann sich sehr in die Länge ziehen.
De Maart

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