Die Wahl sei ihr nicht leicht gefallen. Luxemburg sei ihre zweite Heimat geworden, so Cynthia Stroum noch vergangene Woche bei der Bekanntgabe ihres Rückzugs aus Luxemburg. Doch hinter den diplomatischen Kulissen an der US-Botschaft am Boulevard Emmanuel Servais auf Limpertsberg brodelt es. Sie gilt als Arbeitstier und schwer im Umgang, schreibt die „Washington Post“ am Mittwoch.
So verschlang sie innerhalb nur eines Jahrs gleich drei „Deputy Chief of Mission“ (Stellvertreter). Zudem sei sie mit ihrem Posten in Luxemburg unglücklich gewesen, heißt es weiter. Vor wenigen Tagen landete die neue Nummer zwei der Botschaft, Arnold Campbell, in Luxemburg. Der langgediente Diplomat im US-Außenministerium gilt als erfahrener Mann auf dem internationalen Parkett der Diplomatie. Er wird am 1. Februar bis auf weiteres die Botschaftsgeschäfte übernehmen. Wann es einen neuen Botschafter für Luxemburg gibt, ist noch nicht bekannt.
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