Tote und Verletzte bei Anschlag

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Bei einem Selbstmordanschlag in einem Schiiten-Viertel der libanesischen Hauptstadt Beirut sind nach Angaben aus Sicherheitskreisen am Dienstag mindestens vier Menschen getötet und 20 verletzt worden.

Bei einem Autobomben-Anschlag in der libanesischen Hauptstadt Beirut sind mindestens vier Menschen getötet worden. Mindestens 35 weitere Menschen seien bei dem Attentat im Stadtteil Haret Hreik, einer Hochburg der schiitischen Hisbollah-Miliz im Süden der Stadt, verletzt worden, teilte das Rote Kreuz mit. Die amtliche Nachrichtenagentur NNA berichtete, am Anschlagsort in einer belebten Geschäftsstraße gebe es Hinweise, dass es sich um ein Selbstmordattentat gehandelt habe.

Zu dem Anschlag bekannte sich die radikalislamische Gruppe Al-Nusra-Front im Libanon, die im Online-Kurznachrichtendienst Twitter von einem Akt der Vergeltung gegen die Hisbollah sprach. Die Hisbollah kämpft im syrischen Bürgerkrieg an der Seite der Truppen von Staatschef Baschar al-Assad.

Die Al-Nusra-Front im Libanon tauchte vor wenigen Tagen erstmals öffentlich auf und könnte ein Ableger der gegen Assad kämpfenden islamistischen Al-Nusra-Front sein, die wiederum dem Terrornetzwerk Al-Kaida angehört.