
Die Arabische Liga hat Syrien die Teilnahme an weiteren Treffen der Organisation vorerst untersagt. Der Außenminister Katars, Scheich Hamad bin Dschasim, sagte am Samstag in Kairo, der Beschluss trete am Mittwoch in Kraft. Der Ausschluss gelte solange, bis die Führung in Damaskus den vor zehn Tagen vereinbarten Friedensplan auch umsetze und die Gewalt in dem Land beende. Außerdem rief die Arabische Liga die Mitgliedsstaaten auf, ihre Botschafter aus Syrien zurückzurufen.
Im Vorfeld des Treffens zeigte sich die syrische Führung kompromissbereit. Wie die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana am Samstag berichtete, versprach der Gesandte Syriens in der Arabischen Liga dabei die Bereitschaft seiner Regierung zur Zusammenarbeit.
Liga war sich uneinig
Die Arabische Liga war sich in ihrer Haltung gegenüber dem syrischen Regime uneinig. Obwohl Syrien vor zehn Tagen einem Friedensplan der Liga zugestimmt hatte, verschärfte das Regime von Baschar al-Assad sein Vorgehen gegen die Demokratiebewegung massiv.
Der November könnte der blutigste Monat seit Beginn der Proteste werden. Seit März sind nach Schätzungen bereits mehr als 3500 Menschen ums Leben gekommen.
		    		
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